Ähnlich wie beim Apfel leiden vie­le Birnensorten unter dem pilzlichen Erreger des Birnenschorfes. Neben Blatt- und vor allem Fruchtschorf, kommt es hier aber auch zu teilweise erheblichen Schäden durch sogenannten Zweiggrind.

Der bekannteste Schaderreger an Haselnüssen ist der Haselnussbohrer. Einen Befall mit diesem Schädling erkennt man problemlos an dem kreisrunden Loch, das die Larve nach Abschluss ihrer Entwicklung in die Schale frisst, wenn sie die Frucht im Spätsommer verlässt.

Quitten eignen sich aufgrund ihrer meist geringen Baumgröße recht gut für den Anbau im Garten. Sie gelten allgemein als robust. Allerdings können auch Quitten, die zum Kernobst zählen, unter verschiedenen Erkrankungen leiden.

... ist fast immer der Erreger der Kraut- und Braunfäule daran schuld. Das beliebte Salat- und Soßengemüse liebt es nun einmal warm und trocken. Welcher Standort die besten Voraussetzungen bietet und welche Sorten vielversprechend robust sind, weiß unser Pflanzenschutz-Experte Christoph Hoyer.

Salate gehören zu den wichtigsten Kulturen im Gemüsegarten. Meist ist ihr Anbau, abgesehen vom lästigen Schneckenfraß, recht unpro­blematisch.

Im Sommer sind an verschiedenen Ziergehölzen, Sommerblumen und Stauden immer wieder die roten, gelben oder auch dunkelbraunen Rostpusteln zu finden.

Pilzliche Erkrankungen, wie sie an Obst und Gemüse häufig auftreten, spielen auf Rasenflächen in Gärten eine untergeordnete Rolle. Sie sind hauptsächlich ein Problem auf sehr kurz geschnit­tenen Sport- und Golfrasenflächen.

An älteren Pflaumenbäumen, aber auch an den Ästen und Stämmen von Apfel, Birne und Kirsche können sich auffällige Schwämme bilden.

Angefressene oder deformierte Blät­ter an immergrünen Ziergehölzen fallen im Winter besonders auf. So kann man beispielsweise an Kirschlorbeer ab Dezember deutlich verschiedene Schadbilder erkennen.

An Kartoffeln aus eigener Ernte fallen hin und wieder ringförmi­ge Erscheinungen auf, die durch die Schale hindurch deutlich zu erkennen sind.