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Nützlinge im Porträt: Spinnen

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Krabbenspinnen-ArtenFoto: Blickwinkel/W. Holzenbecher Einige Krabbenspinnen-Arten können ihre Körperfarbe der Blütenfarbe anpassen

Spinnen: Acht Beine zum Laufen, Hören und Riechen

Aufgrund ihres Körperbaus sind Spinnen gut von anderen Glieder­füßern zu unterscheiden. Kopf und Brust sind bei allen Spinnenarten zu einem sogenannten Kopfbruststück zusammengewachsen. Dieser Vorderkörper ist durch eine sichtbare Einschnürung von dem unsegmentierten Hinterleib abgesetzt.

Am Vorderkörper sitzen zwei paar Mundwerkzeuge, die Kieferfühler und die Kiefertaster. Die Kieferfühler bestehen aus einem massiven Grundglied und aus einer dünneren Klaue. Diese Klauen sind die Fangwerkzeuge der Spinnen. Es sind dolchartig gebogene Instru­men­te, in deren Spitze die Giftdrüsen münden.

Die Kiefertaster sind Tastorgane, mit denen die Spinnen ihre nähere Umgebung erkunden. Beim Weibchen sind sie ähnlich wie Laufbeine gestaltet. Beim geschlechtsreifen Männchen ist ein Kiefertastorgan zum Begattungsorgan umgebildet.

Das wesentlichste Merkmal aller Spinnen aber sind ihre acht Beine, die zu vier Paaren alle am Vorderkörper angeordnet sind. Mit den Beinen können die Spinnen nicht nur laufen, sie dienen auch viel­fältiger Sinneswahrnehmung, wie hören, fühlen, ja sogar „riechen“.

Die meisten Spinnen haben acht Augen, und trotzdem ist ihr Sehvermögen relativ schlecht. Sie können gerade hell und dunkel unterscheiden. Eine Ausnahme davon bilden die Springspinnen, sie haben ein ausgezeichnetes Sehvermögen.

Am Hinterleib der Spinnen sitzen die Spinndrüsen. Hiermit werden unterschiedliche Seiden produziert, die je nach Verwendungs­zweck zu verschieden starken Fäden versponnen werden. Intensiv genutzt wird die „Spinnerei“ eigentlich nur von den Weibchen, die damit Fangnetze und Kokons bauen.

 



Seite 1: Spinnen: „Ungeliebte“ Helfer im Garten
Seite 3: Das riskante Liebesleben der Spinnenmännchen
Seite 4: Gartenkreuzspinne liebt Blattläuse und Fliegen
Seite 5: Spinner, Läufer und Springer heißen wie sie jagen

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