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Pflanzenschutztipp: Mehltaupilzen vorbeugen
Foto: Die Grüne Kamera
Weinreben können sowohl von Echten als auch von Falschen Mehltaupilzen befallen werden. Beide Erreger machen sich durch einen hellen Pilzrasen bemerkbar. Echte Mehltaupilze sind vorwiegend auf den Blattoberseiten zu finden und sind abwischbar. Auch auf den Früchten ist der weiße Belag zu sehen. Der Echte Mehltau ist ein „Schönwetterpilz“ und tritt vor allem in warmen und trockenen Wetterperioden auf.
Falsche Mehltaupilze wachsen dagegen im Blatt und treten nur mit ihren Sporenträgern durch die Spaltöffnungen an den Blattunterseiten nach außen. Sind auch die Früchte befallen, trocknen diese zu den sogenannten Lederbeeren ein. Falscher Mehltau tritt vorwiegend bei feuchter Witterung auf.
Die Echten Mehltaupilze überwintern in Knospenschuppen und verbreiten sich von dort im Frühjahr wieder auf der Pflanze. Der Falsche Mehltau überwintert dagegen im Falllaub und in den Lederbeeren. Wenn Sie Laub und Beeren im Herbst zusammenkehren und über den Restmüll entsorgen, können Sie einem erneuten Befall wirksam vorbeugen.
Dorothea Baumjohann, Die Grüne Kamera