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Strategien gegen den Wassermangel

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Stauden
  • Wassermangel
  • Sonne
  • Freiflächenstauden
  • trockenverträglich
  • Trockenheit
Standort: sonnig, heiß und ohne Staunässe

Salvia nemorosa ‘Adrian’Foto: Leyhe Salvia nemorosa ‘Adrian’ dominiert hier das Staudenarrangement in kühlen blau-weiß Tönen Im Garten sind tro­cken­heits­ver­träg­li­che Freiflächenstauden und Halb­sträu­cher für warme Süd- und Süd­west­sei­ten von Mauern und Hauswänden hervorragend geeignet. Auch an sonnigen Südhängen fühlen sich diese Arten wohl. Es sind somit Formen, die an vielen exponierten Standorten noch aushalten, wo andere längst versagen. Stark wechselnde Tem­pe­ra­tu­ren und Wind können den son­nen­hun­gri­gen, trockenheitsverträglichen Pflanzen wenig anhaben.

Wichtig ist jedoch, dass sie auf durch­läs­si­gem Grund stehen, damit überschüssiges Wasser rasch abfließen kann. Viele Arten reagieren nämlich bezüglich hoher Feuchtigkeit oder gar Staunässe höchst empfindlich. Steinige, kiesige, sandige Untergründe oder gut durchlässige Lehmböden sind also zu bevorzugen.

Wüsten-Goldaster und KatzenminzeFoto: Leyhe Wüsten-Goldaster (Eriophyllum lanatum) und Katzenminze (Nepeta x faassenii) ‘Walkers Low’ lieben es sonnig und warm Wenn die Flächen gemulcht werden, sollte dies mit anorganischen Ma­te­ri­a­lien, wie beispielsweise Gesteinssplitt, geschehen. Der passt nicht nur besser zum Charakter der Pflanzung, sondern bietet aufgrund von Durchlässigkeit und Wärmerückstrahlung zusätzlich bessere Wachstumsbedingungen für die Pflanzen.

In der Tabelle finden Sie eine Aus­wahl bewährter son­nen­hun­gri­ger Pflanzen, geordnet nach Stauden, Gräsern sowie Zwiebel- und Knollenpflanzen. An­ga­ben zur Höhe, Blütezeit und Farbe er­leich­tern die Auswahl.

Ulrike Leyhe,
Forschungsanstalt für
Gartenbau Weihenstephan

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