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Strategien gegen den Wassermangel

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Gräser für mehr Leichtigkeit

GräserFoto: BdS/Schmidt Die passenden Gräser dürfen in Steppen-Pflanzungen unter keinen Umständen fehlen. Sie übertragen den kleinsten Windhauch und sorgen für Leichtigkeit und Weite. Im Gegenlicht er­strahlt z.B. das Federgras Stipa gigantea und umspielt mit seinen wogenden Halmen Blüten­stauden, die teller- oder kerzenförmig blühen.

Ein sehr langlebiges und wi­der­stands­fä­hi­ges Gras für trockene Standorte ist das Kopfgras (Sesleria). Hirse (Panicum) ist ebenfalls geeignet. Ein trockener, sonniger Standort fördert sogar die intensive gelbe, teils rote Herbstfärbung.

Wer es sich einfach machen möchte, kann sich an den fertigen Pflanzkonzepten des Ar­beits­krei­ses Pflanzenverwendung im Bund deutscher Staudengärtner orientieren. Dort findet man unter den Namen „Silbersommer“, „Indianersommer“, „Präriemorgen“ oder „Präriesommer“ schöne Staudenkombinationen für verschiedene Standorte. Nähere Beschreibungen sind im Internet nachzulesen unter www.staudenverwendung.de

Für eine sehr trockene Umgebung eignen sich besonders Pflanzen, deren Heimat die Steppe ist, also ein Gebiet mit geringem Niederschlag und hoher Sonneneinstrahlung. Besonders im Winter bestechen die „Steppenbeete“ durch ihre Struktur gebenden Pflanzen.

„Schneiden Sie die Stauden erst im Frühjahr zurück“, rät Cassian Schmidt, Leiter des Schau- und Sichtungsgartens Hermannshof in Weinheim, „dann bleibt die Struktur im Winter in Nebel und Raureif reizvoll erhalten.“

Bund Deutscher Staudengärtner (BDS)

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