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Kräuselkrankheit an Pfirsichen

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KräuselkrankheitFoto: Die Grüne KameraDer Pilz Taphrina deformans verursacht die Kräuselkrankheit an Pfirsichbäumen. Infizierte Blätter sind deformiert und blasig aufgetrieben. Sie verfärben sich grün-weiß bis rot, vertrocknen und fallen schon im Frühsommer ab. Dadurch betreiben die Bäume weniger Photosynthese und werden schwächer.

Der Pilz überwintert an Knospen und Zweigen. Er infiziert den Baum beim Schwellen der Knospen – das ist beim Pfirsich bereits im Januar möglich, sofern es wärmer als 10 °C wird. Jetzt muss die erste Behandlung gegen den Pilz erfolgen! Unterbricht ein Temperaturabfall das Öffnen der Blüten, muss beim nächsten Temperaturanstieg erneut gespritzt werden. Für die Bekämpfung der Kräuselkrankheit ist nur „Duaxo Universal“ zugelassen. Die Krankheit ist nicht mehr behandelbar, wenn der Baum blüht oder die ersten Symptome sichtbar werden. Auch Vorbeugen hilft: Kaliumbetonter Blattdünger stärkt die Widerstandskraft der Gehölze gegen den Pilz.

Dorothea Baumjohann, Die Grüne Kamera