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Zimmer-Orchideen: Neue Vielfalt braucht richtige Pflege

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Schönheiten für die Fensterbank

Die meisten der nachfolgend aufgeführten Orchideen blühen einmal im Jahr. Da es sich um Hybriden, d.h. Kreuzungen mehrerer Arten, handelt, richtet sich die Blütezeit nach den beteiligten Kreuzungspartnern. Durch geschick­te Auswahl kann man das ganze Jahr über blühende Pflanzen im Zimmer haben.

Brassia-HybridenFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Brassia-Hybriden haben wunderschön bizarre, haltbare Blüten, hauptsächlich in Grün und gelblich Weiß mit brauner Bänderung. Während der Wachs­tums­pe­ri­o­de sind sie halbschattig, luftig und feucht, während der Ru­he­pe­ri­ode dagegen hell und mäßig trocken zu halten. Ein Freilandaufenthalt im Sommer be­kommt ihnen gut.

 

CattleyenFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Cattleyen und alle Kreuzungen mit ihnen haben große, häufig duftende Blüten in Weiß, Gelb, Rosa und Pink. Sie mögen viel Licht und Wärme während der Wachs­tums­pha­se und eine kühlere, trockenere Ruhezeit. Sie blühen meist einmal im Jahr für drei bis fünf Wochen, Frei­land­au­fent­halt im Sommer.

 

CymbidienFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Cymbidien können sich zu üppigen Pflanzen entwickeln. Ihre wachsartigen Blüten strahlen von weiß über gelb, orange, grün bis hin zu rosa, rot, bräunlich oder fast schwarz. Die meis­ten Sorten kann man im Sommer mit anderen Kübelpflanzen auf der sonnigen Terrasse pflegen, wo sie viel Wasser und Dünger benötigen. Erst kurz vor dem ersten Frost müssen sie an einen kühlen, hellen Ort umziehen. Dann wird kaum noch gegossen und nicht mehr gedüngt. Die Blüten erscheinen im Winter und sind viele Wochen haltbar.

 

DendrobienFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Dendrobien begeistern durch sehr unterschiedliche Formen und Farben. Ebenso unter­schiedlich sind ihre Temperaturansprüche we­gen ihrer Herkunft aus asi­a­ti­schen Gebirgs- oder Tieflandlagen. Hybriden von Den­dro­bi­um phalaenopsis mögen es durchgehend warm, wäh­rend Dendrobium-nobile-Hybriden zur Blüteninduktion einen Temperatursturz auf nahe 0 °C benötigen.

 

Ludisia discolorFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Ludisia discolor wird hauptsächlich wegen ihrer schön gezeichneten Blätter kultiviert, ob­wohl auch ihr bis zu 30 cm hoher Blütenstand mit seinen duftenden, kleinen, weißen Blüten sehr hübsch ist. Die Pflanze mag es das ganze Jahr über warm, feucht und eher schattig.

 

Odontoglossen und MiltonienFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Odontoglossen und Miltonien haben farben­prächtige, haltbare Blüten und lieben einen Freilandaufenthalt im Sommer. Trockene Wärme bekommt ihnen nicht. Sie neigen dann zu Ziehharmonikablättern, die sich nicht richtig entfalten. Ein Fenster ohne direkte Son­nen­ein­strah­lung ist geeignet und häufiges Übersprühen ratsam. Die Töpfe sollten nie ganz austrocknen. Im Winter etwas trockener und kühler halten.

 

OncidienFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Oncidien bestechen durch ihre langen überhängenden und häufig viel verzweigten Blütenstände, die bis zu zwei Monate halten. Sie blühen meist einmal im Jahr, haupt­säch­lich in Gelb und Braun, und werden etwas wärmer, sonst aber ähnlich wie Odontoglossum/Miltonia gepflegt.

 

PaphiopedilenFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Paphiopedilen, die Frauenschuhe, entwickeln an jedem Blütenstand nur eine Blüte, es sei denn, es handelt sich um sogenannte Revolverblüher, die an einem Stiel nacheinander mehrere Blüten ausbilden. Pflanzen mit rein grünen Blättern mögen es im Allgemeinen eher schattig und kühl, also kein Südfenster, die Arten mit gefleckten Blättern eher wärmer und heller, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. An ihren Blüten kann man sich, meist einmal im Jahr, bis zu drei Monate lang erfreuen.

 

PhalaenopsisFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Phalaenopsis ist eine der bekanntesten und dankbarsten Orchideen für die Fensterbank. Sie kann zu jeder Jah­res­zeit drei bis sechs Monate blühen und liebt einen warmen, feuchten, vor direkter Sonne geschützten Platz. Wenn man den Blütenstiel nach der Blüte oberhalb der letzten Verdickung abschneidet, können sich dort erneut Blüten bilden.

 

VandeenFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Vandeen benötigen sehr viel Licht. Ihre Blü­ten strahlen nicht nur in Weiß, Rosa, Gelb und Pink, sondern auch in dem bei Orchideen so seltenen Blau. Sie werden häufig ohne Substrat in Glasgefäßen angeboten, da ihre Wurzeln nicht gern in Töpfen wachsen. Das Gefäß wird alle paar Tage für mehrere Stunden mit Wasser gefüllt und danach wieder ausgegossen.

 

Vanilla planifoliaFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Vanilla planifolia, die Echte Vanille, ist wegen des aro­ma­ti­schen Inhaltsstoffes ihrer Kapselfrucht, des Vanillins, die einzige kommerziell genutzte Orchidee. Mit ihren bis zu 15 m langen Sprossen ähnelt sie einer Schlingpflanze. Auf der Fensterbank liebt sie es warm und hell. Ihre grün-gelb­li­chen Blüten öffnen sich nacheinander und werden bis zu 10 cm groß. Sie halten allerdings nur sehr kurze Zeit.

 

VuylstekearaFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Vuylstekeara ist eine Mehrfach-Hybride aus den Gattungen Cochlioda, Miltonia und Odontoglossum und wird ähnlich wie diese kultiviert. Auch ihre Blüten sind sehr farb­in­ten­siv mit zum Teil reizvollen Kontrasten und halten sechs bis acht Wochen.

 

ZygopetalumFoto: Deutsche Orchideen-Gesellschaft Zygopetalum hat exotisch anmutende, duften­de und lang haltbare Blütenrispen, hauptsächlich in Braun und Blau. Sie will etwas küh­ler, schattig und nicht zu trocken kultiviert werden und liebt einen Freilandaufenthalt im Sommer.

 
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