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Die Japanische Weinbeere

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Japanische Weinbeere
  • Naschobst
  • Rotborstige Himbeere
  • Erziehung
  • Mulchschicht
  • Sammelsteinfrüchte
Ideales Naschobst auch für kleine Gärten

Drüsenhaare auf Japanischer WeinbeereFoto: Vetter Zahlreiche, teilweise klebrige Drüsenhaare sitzen auf
den Zweigen und Knospen der Japanischen Weinbeere. Sie halten Schädlinge fern.
Eine den Brombeeren und Himbeeren nahe verwandte Rubus-Art ist die in Ostasien beheimatete Japanische Weinbeere (Rubus phoenicolasius). Sie kam 1876 nach Europa und 1890 nach Nordamerika. Dort heißt sie Wineberry (Weinbeere) oder ­Wine-Raspberry (Wein-Himbeere) und gilt inzwischen als invasive Pflanze, die durch ihre Verbreitungsfreudigkeit die heimische Flora in lichten Wäldern wie auch offenen Prärieflächen überwuchert. Gut sortierte Gartencenter und Gar­ten­baum­schu­len haben hier­zu­lan­de die Pflanze seit Langem im Sor­ti­ment, teils auch unter dem Namen Rotborstige Himbeere.


Attraktive Pflanze

Der Strauch bildet bis zu 3 m lange Ruten, die zunächst aufrecht wachsen. Die eher weichen Triebe neigen sich dann aber nach unten. Berühren sie die Erde, bilden sich Wurzeln, und eine neue Pflanze entsteht. Aber auch aus den Samen bilden sich willig Jungpflanzen.

Da ihr Wuchs am ehesten dem rankender Brombeersorten entspricht, erhält die Japanische Wein­beere dieselbe Erziehung (Schnitt und Gerüst) wie Brombeeren. Sie eignet sich auch als de­ko­ra­ti­ve Abgrenzung für sonnige bis halbschattige, möglichst gut mit Wasser versorgte Standorte.

Die Triebe der Weinbeere sind dicht mit rotbrau­nen Haaren, gestielten Drüsenborsten und da­zwi­schen ­ge­streut einzelnen Stacheln besetzt. Dadurch sieht die Pflanze sogar im Winter dekorativ aus, sollte in raueren Lagen allerdings einen Win­terschutz erhalten. Auffallend sind auch die meist drei-, selten fünffiedrigen, leicht gelappten Blätter mit ihrer dunkelgrünen Oberseite und silbrig weißen Blattunterseite. Die kleinen Nebenblätter sind wenig, die Blattstiele und Mit­tel­rip­pen stark drüsig behaart und teilweise bestachelt.

Wie der Himbeere und Brombeere tut auch der Weinbeere ganzjährig eine Mulchschicht gut. Dadurch bleibt der Boden feuchter, und die für Beerensträucher wichtige Luftführung im Wur­zel­raum wird verbessert.

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