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Rückblick Expertenforum 2010: Abrakadabra - Hexenkräuter wirken Wunder

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TeekräuterFoto: Verlag W. Wächter/gs Zum Mitlesen und Merken: Teekräuter ...


Innerlich wohltuende Kräuter

In der Tat, so machte es Bernd Wenninghoff deutlich, lassen sich die Kräuter verschiedenen Nutzungszwecken zuordnen, wobei freilich Überschneidungen unvermeidlich sind. Sehr bekannt sind dabei die Teekräuter, denn wer wurde nicht schon als Kind mit Kamillentee traktiert, wenn der Magen verstimmt war, und wer nicht mit Pfefferminztee eingenebelt, wenn die Nase zu war? Schon weniger üblich ist sicher der Aufguss von Salbei zu Tee, wenn der Hals kratzt, dafür aber ist die versüßte Variante in Form von Salbeibonbons durchaus vielen Mündern wohltuend vertraut. Immerhin unterscheidet man hier tatsächlich die dekorativen Salbeisorten, die als Stauden gut mit Rosen und Co. harmonieren, und die aromatischen Salbeisorten für die Küche.

SüßkrautFoto: Verlag W. Wächter/gs Das Süßkraut, auch Honigkraut genannt, braucht den Vergleich mit Zucker nicht zu scheuen Neben diesen Klassikern der Naturheilkunde haben sich aber mittlerweile einige Kräuter etabliert, die eher dem Gaumen schmeicheln sollen als nur gesund zu machen. Alleine im Angebot von Kiepenkerl finden sich Minzen der ver­schie­dens­ten Geschmacksrichtungen und Salbei in sechs ver­schie­de­nen Sorten. Die Zitronenmelisse gehört mit ihrer Frische zu den beliebteren Tee­kräu­tern, die Zitronenverbene in Deutsch­land eher zum Liebhabersortiment, wäh­rend Zi­tro­nen­ver­benentee das Lieblingsgetränk der Franzosen im Sommer ist.

Erst seit einigen Jahren in Deutschland bekannt ist das Aztekische Süßkraut, dessen Blätter eine solche Süßkraft haben, dass ein kleines Blättchen ausreicht, um aus einer Tasse Tee ein Dessert zu machen.

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