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Auch Königinnen werden krank

Pflanzenschutzexpertin Claudia Willmer stellte Krankheiten und Schädlinge an Rosen vor. Als Mitarbeiterin der Landwirtschaftskammer (LWK) Schleswig-Holstein ist sie am Standort Ellerhoop für die Bereiche Pflanzenschutz im Obstbau und im Haus- und Kleingarten zuständig.


Krankheiten und Schädlinge im Überblick

(Mehr zu Krankheiten an Rosen finden Sie hier, mehr zu Schädlingen an Rosen hier.)

Sternrußtau zeigt sich durch schwarze Flecken auf der Blattoberseite, meist mit gezacktem Rand. Die Blätter vergilben und fallen schließlich ab. Da der Pilz auf den Blättern überwintert, sollte Falllaub konsequent abgesammelt und entsorgt werden.

Echter Mehltau ist an einem weißen Belag auf der Blattoberseite zu erkennen, die Blätter rollen sich später ein und fallen ab. Der typische Schönwetterpilz entwickelt sich bei sonnigem Wetter und nächtlicher Taubildung aus. Auch hier gilt es, die abgefallenen Blätter zu entfernen.

Rosenrost zeigt sich durch kleine gelbliche Flecken auf der Blattoberseite und gelbliche oder orangefarbene Pusteln an der Unterseite. Auch hier befallene Blätter entfernen.

Grauschimmel tritt in feuchten Jahren verstärkt auf. Knospen und Triebspitzen haben einen grauen Belag, trocknen ein und fallen ab. Befallene Pflanzenteile herausschneiden.

Rosenblattrollwespen stechen die Blätter an und legen ihre Eier an die Blattunterseiten. Die Blätter rollen sich daraufhin ein. Die Larven verpuppen sich und überwintern im Boden. Gerollte Blätter daher beim ersten Anzeichen abschneiden und entsorgen.

Blattläuse treten manchmal in Massen auf. Sie saugen an der Triebspitzen, die Pflanzenteile verkrüppeln. Auf den von den Läusen ausgeschiedenen Honigtau siedeln sich oft schwarze Rußtaupilze an. Bei leichtem Befall die Pflanzen mit Wasser abspritzen.

Spinnmilben sitzen unter den Blättern und verursachen winzige Sprenkel auf den Blattoberseiten. Die Blätter vergilben und fallen schließlich ab. Besonders häufig ist ein Befall bei trockenem Wetter. Die befallenen Blätter frühzeitig abschneiden und im Müll entsorgen.

Rosenzikaden verursachen ein ähnliches Schadbild wie Spinnmilben. Die Sprenkel sind jedoch größer und weißlich. Die Tiere sitzen an den Blattunterseiten, ihre Eier überwintern an den Rosen. Ein kräftiger Rückschnitt ist daher ratsam.

Rosenblattwespen verursachen Schabefraß an den Blättern. Auch hier befallene Blätter frühzeitig entfernen.
Rosentriebbohrer gibt es in zwei Varianten: aufwärts steigend, zu erkennen an Kotkrümeln am Einbohrloch, und abwärts steigend, zu erkennen an absterbenden Triebspitzen. Die befallenen Triebe großzügig abschneiden.

Rosengallwespen verursachen flauschig aussehende Gallen. Sie schaden der Pflanze nicht und können herausgeschnitten werden.

Wanzenschäden sind an verkrüppelten Blättern zu erkennen.

Rapsglanzkäfer fressen an den Pollen und verursachen keine nennenswerten Schäden.

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