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Grundregeln für die erfolgreiche Kultur von Rosen:


Wurzelnackte Rosen pflanzenFoto: Kordes Rosen Wurzelnackte Rosen pflanzen: Beschädigte Wurzelspitzen werden eingekürzt und die Triebe auf Handspanne zurück­geschnitten, bevor es für ein paar Stunden ins Wasserbad geht Gute Voraussetzungen bieten sonnige Lagen, gutes Abtrocknen der Blätter, tiefgründiger Boden, hoher Humusgehalt, gleichmäßige Nährstoffversorgung, ausgeglichene Bewässerung.

Schlechte Bedingungen sind Hitzestau, Schatten, Traufe von Bäumen, Bodenverdichtung und Staunässe, geringer Humusgehalt, Nährstoffmangel, Wur­zel­kon­kur­renz durch andere Pflanzen, Rosen nach Rosen pflanzen.

Rosen werden in unterschiedlichen Angebotsformen verkauft. Als wurzelnackte Ware (preisgünstig, im Herbst eine große Auswahl direkt bei den (Ro­sen-)­Baum­schu­len), in Plastiktüten verpackt (nur noch selten, v.a. in Supermärkten), wurzelverpackt in verrottbaren Pflanztöpfen und als Containerrose (relativ teuer). Pflanzzeit für wurzelnackte und wurzelverpackte Ware sind der Herbst und das Frühjahr. Wie es geht, zeigen Ihnen noch einmal die Zeichnungen auf dieser Seite.

Containerrosen können ganzjährig gepflanzt werden, sofern der Boden frostfrei ist. Grundsätzlich sollte das Pflanzloch groß genug sein, dass die Wurzeln nicht abknicken. Gut angießen und leicht festtreten, dabei einen Gießrand lassen. Die Veredelungsstelle sollte zum Schutz vor Frost 5 cm in der Erde liegen. Bei der Herbstpflanzung werden die Rosen an­ge­häu­felt und mit Reisig abgedeckt. Das schützt sie vor dem Austrocknen und Erfrieren. An wur­zel­nack­ten Rosen werden vor dem Pflanzen die Triebe und Wurzeln um ein Drittel gekürzt und die Stöcke zwölf bis 24 Stunden in einen Eimer Wasser gestellt. Kletterrosen pflanzt man mit 50–60 cm Abstand zur Hauswand und setzt sie dabei leicht schräg in Richtung Wand. Stammrosen be­kom­men gleich bei der Pflanzung einen Stützpfahl, der bis in die Krone reicht. Mehr dazu finden Sie im Artikel "Gesunde Rosen". Rose in Pflanzloch einlassenFoto: Kordes Rosen Wurzelnackte Rosen pflanzen: Die Rose wird – ohne die Wurzeln zu verbiegen – so tief ins Pflanzloch eingelassen, dass sich die Veredlungsstelle 5 cm unter der Bodenkante befindet


Bei der Pflanzung: Mut zum beherzten Schnitt!

Geschnitten werden im Herbst nur überlange, stö­ren­de Triebe, der Hauptschnitt erfolgt im Frühjahr. Der richtige Zeitpunkt für den Rosenschnitt ist die Blü­te­zeit der Forsythien. Bei einmal blühenden Wildrosen nimmt man nur abgestorbene und überalterte Triebe heraus und lichtet bei Bedarf aus. Beet- Zwerg- und Edelrosen werden auf ein Drittel der Wuchshöhe gekappt, altes und trockenes Holz wird entfernt. Dabei gilt: je stärker der Rückschnitt, umso kräftiger der Neuaustrieb.

Öfter blühende Bodendecker-, Kleinstrauch- und niedrige Strauchrosen werden auf die Hälfte der Wuchshöhe zurückgenommen, dünne und alte Triebe herausgeschnitten. Einmal blühende Sorten lichtet man nach der Blüte nur aus und schneidet alte Zweige bis zum Boden ab, damit sich die Pflanze verjüngt. Kletterrosen werden nur moderat zu­rück­ge­schnit­ten und die Triebe möglichst seitwärts gebunden. Pflanzloch angießenFoto: Kordes Rosen Wurzelnackte Rosen pflanzen: Das ggf. mit Kom­post aufgefüllte Pflanzloch wird gut angegossen, damit sich die Erde direkt gut um die Wurzeln schließt (Zeichnung: Kordes Rosen) Junge Kletterrosen sollte man „biegen und binden“, also die Triebe seitwärts leiten und am Rank­ge­rüst anbinden. Stark wachsende Ramblerrosen lassen sich meist gar nicht schneiden, wenn möglich, lichtet man altes Holz aus. Grundsätzlich gilt: Lieber kräftig schneiden als zu zaghaft.


Rosen düngen und pflegen mit Verstand

Für eine optimale Nährstoffversorgung sollte alle zwei Jahre eine Bodenanalyse durchgeführt werden und nach den Ergebnissen gedüngt werden. Mehr dazu finden Sie im Beitrag "Bodenuntersuchung".

Organische Dünger (z.B. Kompost, Rinderdung, Horn­spä­ne) können im März/April sowie im Ok­to­ber/No­vem­ber ausgebracht werden, Kompost auch noch einmal im Mai/Juni. Mineralische Langzeitdünger im März/April, mineralische Volldünger im März/April und im Juni/Juli. Eine Kali-Düngung im August/September lässt das Holz bis zum Winter besser ausreifen. Organisch-mineralische Dünger und Ro­sen­spe­zial­dün­ger nach Packungsanweisung ausbringen.

Triebspitzen schauen rausFoto: Kordes Rosen Wurzelnackte Rosen pflanzen: Ob Frühjahr oder Herbst – die Rosen müssen nach der Pflanzung unbedingt so weit ange­häufelt werden, dass nur noch die Triebspitzen rausschauen Mulchen ist für Rosen nicht zu empfehlen, es besteht erhöhte Gefahr für Infektionen mit Pilzkrankheiten. Ein Sommerschnitt verlängert die Blütezeit. Geschnitten wird über dem ersten kräftigen Auge nach dem verblühten Trieb. Für den Winterschutz hat sich das Anhäufeln und das Abdecken der Triebe mit Reisig als Sonnenschutz bewährt. Stammrosen werden mit Reisig oder luftdurchlässigem Vlies eingepackt, keinesfalls mit Folie. Der Winterschutz wird erst kurz vor dem Frühjahrsschnitt entfernt. Vor dem Abhäufeln kann Dünger gestreut und gleich eingearbeitet werden.

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