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Tomaten: Fruchtgemüse selbst aussäen

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Etwas Pflege muss sein

Ließe man Tomaten einfach so wachsen, würden sie wild durch­ein­ander wuchern, die Früchte blieben klein und meist unreif. Ein gewisses Maß an Pflege muss also sein. Damit ein gerader Spross gezogen werden kann und sich die Pflanze luftig aufbaut, ist bei den meisten Sorten das Ausgeizen wichtig. Dabei werden unerwünschte Seitentriebe entfernt, siehe dazu die Fotos oben.

Fruchtgemüse selbst aussäenFoto: Kleinworth Zum Ausgeizen die Tomatenpflanze mit Daumen und Zeigefinger festhalten und mit der anderen Hand den Seitentrieb ruckartig abbrechen. Fruchtgemüse selbst aussäenFoto: Kleinworth Je früher der Trieb entfernt wird, desto besser verheilt die Wunde.

Da Messer und Scheren beim Ausgeizen Krankheiten von Pflanze zu Pflanze übertragen können und eine Schere die Triebe der Pflanze quetscht, ist das Ausbrechen zu bevorzugen.

Auch einige Blätter sollten später entfernt werden, damit die fruchttragenden Rispen mehr Sonne bekom­men und die Pflanze ins­gesamt luftig bleibt. Als Faustregel gilt: Drei Blätter versorgen eine Fruchtrispe. Es empfiehlt sich, auch einige Blütenstände abzu­schneiden, damit die verbleibenden Fruchtrispen besser reifen und versorgt werden.

Früchte entwickeln sich nur, wenn die Blüten bestäubt werden. Die offene Tür im Gewächshaus reicht aus, damit Hummeln, Wildbienen und andere Insekten an die Toma­ten­blüten gelangen. Bei kaltem, nassem Wetter hilft man nach, indem man die Pflanzen kräftig schüttelt. Der Pollen findet dann seinen Weg. Möglich ist auch der Einsatz von Hummelkästen. Der Lohn für die Mühe zeigt sich recht schnell, und bis zum Frost können leckere Früchte geerntet werden.

Thomas Kleinworth
Fachberater im Landesverband
Schleswig-Holstein der Gartenfreunde

Sortenempfehlungen und Bezugsquellen auf der folgenden Seite.

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