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Ziergarten Oktober
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Winterharte Fuchsien für den Garten
Fuchsien zählen zu den Klassikern unter den Beet- und Balkonpflanzen. Der ideale Standort für Fuchsien ist hell, jedoch ohne direkte Mittagssonne. Die milde Morgensonne wird gut vertragen, während pralle Sonne über den gesamten Tag vermieden werden sollte. Mit einem halbschattigen Standort kommen Fuchsien sehr gut zurecht; im tiefen Schatten lässt die Blütenfülle jedoch deutlich nach.
Neben den nicht winterharten gibt es auch winterharte Arten. Für diese ist ein geschützter Standort von Vorteil. Zu den ausdauernden Arten gehört beispielsweise die Scharlach-Fuchsie (Fuchsia magellanica). Diese kann – sofern sie im Winter nicht komplett zurückfriert – eine Wuchshöhe von bis zu 2 m erreichen. Besonders harmonisch wirkt sie in Kombination mit filigranen Gräsern, wie etwa den grazilen Rasenschmielen (Deschampsia), was stimmungsvolle Gartenbilder bis in den Herbst hinein ermöglicht.
Foto: PhotoSG/Adobe Stock
Tulpengruß für den Topf
Wer Probleme mit Mäusefraß bzw. tulpenmüdem Boden hat (Boden, der durch das sogenannte Tulpenfeuer – eine Pilzkrankheit – oder durch Nährstofferschöpfung für Tulpen ungeeignet ist), kann einen frühlingshaften Tulpengruß auch im Topf vorbereiten.
Frostfeste Terrakotta-Töpfe sind besonders dekorativ, aber leider kostspielig. Alternativ können Sie auch Plastiktöpfe verwenden und diese anschließend in ansprechende Gefäße stellen, um sie optisch aufzuwerten. Als Substrat genügt lockere Gartenerde. Eine Lage Sand oder Kies am Boden dient als Drainage. Auf einer etwa 10 cm dicken Erdschicht lassen sich die Tulpenzwiebeln relativ dicht setzen und nochmals mit etwa 10 cm Erde abdecken. Bei ausreichend großen Gefäßen sind auch mehrere Lagen übereinander möglich. So können Sie frühe und späte Tulpensorten im „Sandwichverfahren“ kombinieren und die Blütezeit verlängern. Sehr gut geeignet sind farblich fein abgestimmte Mischungen in Kleinpackungen, wie „Cornwall“ in Weiß, Rosa und Purpurrot.
Thomas Neder