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Erdbeeren haltbar machen

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Süße Trockenfrüchte

Ein ganz besonderer Snack sind getrocknete Erdbeeren. Allein schon ihr Duft verführt zum Naschen dieses überaus gesunden Knabberspaßes. Das natürliche Produkt ohne jede Zusätze ist zugleich ein Augenschmaus: Nur so groß wie eine Erdnuss und leuchtend rot sind die gedörrten Fruchthälften.


Erdbeeren als DörrobstFoto: Buchter-Weisbrodt Ein besonderer Snack sind Erdbeeren als Dörrobst, im Bild halbfertig getrocknete Früchte.

Als Ausgangsmaterial eignen sich nur einwandfrei gesunde und optimal reife Beeren. Sie müssen aber ganz klein sein, höchstens so groß wie eine Sauerkirsche. Nach sorgfältigem Waschen und Entkelchen werden die Beeren mit einem scharfen Messer halbiert und dicht an dicht auf große Bleche gesetzt. Wichtig ist, dass die Schnittflächen alle nach oben zeigen. Nur so rollen sich die Frucht­hälften während des Trocknens nach innen. Die appetitlich anzu­sehende rote Haut bleibt dann sichtbar und gibt der Dörrfrucht das verlockende Aussehen.

48 Stunden entzieht der Trockenofen bei 35 bis 37 °C den Beeren das Wasser. Da die Früchte je nach Sorte und Wuchsbedingungen zu bis zu 85 % aus Wasser bestehen, sind für 100 g des köstlichen Snacks 1 kg Erdbeerchen erforderlich. Die niedrige Trocknungs­tem­pe­ra­tur von 35 °C schont das hitzeinstabile Aroma. Wer eine Dose mit solchen Dörr-Erdbeeren öffnet, dem strömt die ganze Fülle des Sommers entgegen.


Erdbeer-Saft

In Mehrfruchtsäften ist die Erdbeere eine beliebte, aromagebende Komponente. Reinem Erd­beer-Saft fehlt meist die Säure. Dem kann man abhelfen, indem Ascorbinsäure (Vitamin C) zugesetzt wird. Hinzu kommt aber, dass der Saft beim Erhitzen meist eine unan­sehn­liche Farbe annimmt und viel des wärmeempfindlichen Aromas verliert. Auch ein Teil des reichlich ent­hal­te­nen Vitamin C geht dabei verloren.

Dem geringen Säuregehalt und der unschönen Saftfarbe lässt sich gegensteuern: einfach etwas roten Johannisbeersaft zugeben. Wichtig ist auch, dass die Erdbeeren einwandfrei und genau richtig reif sind. Unreife Früchte haben einen herben bis bitteren Saft­ge­schmack zur Folge, waren die Beeren überreif, erhält man einen grasigen Beigeschmack. Schimmelige oder faule Stellen führen zu unangenehmen Fehltönen und brauner Saftfarbe. Am besten eignen sich Sorten mit tiefrotem Fruchtfleisch und von Natur aus etwas höheren Säurewerten, ‘Honeoye’ beispielsweise.

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