Mehr als Stauraum: Die Gartenhütte als kreativer Rückzugsraum
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Der Alltag ist voll, die Wohnung auch. Zwischen Waschmaschine und der Büroausstattung für das Homeoffice bleibt nicht viel Raum für Kreativität. Doch keine Sorge – wer eine Gartenhütte besitzt, kann diese ganz einfach in eine kleine Kreativwerkstatt umwandeln. Das Beste daran: gerade in der Gartenhütte muss nicht alles perfekt sein. Stattdessen wird auf Kreativität und DIY-Projekte gesetzt. Und ganz ehrlich – welcher Hobbygärtner träumt nicht von einem kleinen Rückzugsort im Grünen?
Von der Abstellkammer zum Lieblingsort
Raus mit den Gartengeräten und Farbdosen. Die ehemalige Abstellkammer für Krimskrams wird nun zur persönlichen Kreativwerkstatt. Und genau hier liegt auch der verborgene Charme. Eine Gartenhütte ist nämlich so viel mehr als nur eine kleine Rumpelkammer. Stattdessen gibt sie Ihnen die Möglichkeit, Raum für neue Neues zu schaffen. Egal, ob als Hobbyraum, persönlicher Rückzugsort oder doch lieber als Erweiterung der Terrasse an Regentagen – betrachten Sie die Gartenhütte quasi als leere Leinwand, welcher nun endlich Leben eingehaucht wird. Doch wie sollte man dabei am besten vorgehen? Die Antwort ist ganz einfach: Schritt für Schritt. Gerade beim Ausbau der Gartenhütte muss nichts überstürzt werden. Zwar sollten die Baustoffe für den Innenausbau klug gewählt werden. Dennoch können Sie Ihren Ideen freien Lauf lassen. Dies bedeutet auch, sich erst einmal über das Anliegen der Renovierung bewusst zu werden. Sobald feststeht, welchen Zweck der neu geschaffene Raum erfüllen soll, kann mit den Umbauarbeiten begonnen werden.
Perfektionismus war gestern
Während es in der Wohnung ordentlich und klar strukturiert sein muss, gibt Ihnen die Gartenhütte den Raum für organisiertes Chaos. Bunte Farben, zusammengewürfelte Deko und Co. sind hier mehr als gerne gesehen. Anders ausgedrückt: in Ihrer persönlichen Kreativwerkstatt können Sie Ihre Einrichtungsvorlieben von einer ganz neuen Seite entdecken. Vor allem DIY-Projekte dürfen in keiner ausgebauten Gartenhütte fehlen. Egal, ob bemalte Blumentöpfe oder eine Werkbank aus alten Paletten – Hauptsache so individuell wie möglich. Beim Werkeln sollten Sie ganz getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel vorgehen“. Schließlich soll die Umsetzung von DIY-Projekten endlich mal wieder Spaß machen. Dabei ist es auch mehr als in Ordnung, wenn das Ergebnis auf Anhieb nicht den perfektionistischen Vorstellungen entspricht. Natürlich ist ein gewisser Grad Perfektionismus gut und vollkommen normal. Im Alltag wollen die meisten von uns jedoch alles einwandfrei und zu makellos machen. Dies beginnt am Arbeitsplatz und endet bei den persönlichen Routinen. Eine kleine Kreativwerkstatt als Rückzugsraum gibt Ihnen aber die Möglichkeit, sich von Perfektionismus freizumachen. Hier zählt wirklich nur der Spaß an der Sache.
Abstellraum und persönlicher Rückzugsort in einem
Nicht jeder hat die Möglichkeit, die Gartenhütte einfach freizuräumen und daraus einen persönlichen Wohlfühlort zu machen. Gerade wenn kein Keller vorhanden ist, muss sie auch ihren Zweck als Abstellraum erfüllen. Dennoch muss nicht auf den persönlichen Raum für Kreativität verzichtet werden. Ein Schreibtisch oder auch eine Werkbank nehmen nicht viel Platz ein und können selbst auf kleinem Raum gut untergebracht werden. Damit in der Gartenhütte auch etwas Wohlfühlflair herrscht, sollten Sie auf clevere Stauraumlösungen setzen. Schwerlastregale, Hängeschränke und Co. bieten jede Menge Stauraum für große und kleine Gartengeräte. Der persönliche Touch darf aber natürlich nicht fehlen. Ein Vorhang über den offenen Regalen oder bunte Wände bringen mehr Liebe in den Raum.
Eric Wittig