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Bereit für die Gartensaison? So wird der Außenbereich zur grünen Oase

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Außenbereich
  • Hochbeetbepflanzung
  • Terrasse
  • Gartensaison

Foto: gpointstudio / de.freepic.com

Die Temperaturen steigen und die Tage werden endlich wieder länger. Kurzum: die Gartensaison ist in vollem Gange. Mit den ersten frühlingshaften Tagen steigt nun auch wieder die Motivation für die Gartenarbeit. Warum also nicht die Gunst der Stunde nutzen und dem Außenbereich ein Update gönnen? Von der Terrassengestaltung bis hin zur Hochbeetbepflanzung – im Garten gibt es immer etwas zu tun.

In welche Richtung soll es gehen?

Wildes Chaos oder doch lieber modern und clean? Nicht jeder Garten ist gleich und das ist auch gut so. Schließlich liefert gerade der Außenbereich eine große Fläche für Kreativität, und es liegt an Ihnen, dieses Potenzial auszuschöpfen. In welche Richtung der Garten gehen soll, ist natürlich in erster Linie Geschmackssache. No-Gos gibt es quasi keine und den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Dennoch sollten Sie sich vorab zumindest ein paar Gedanken über die Designrichtung machen. So wird sichergestellt, dass das Gesamtbild später auch harmonisch wirkt und die Gartenelemente aufeinander abgestimmt sind. Natürlich muss hier nicht alles perfekt sein – und das soll es auch gar nicht. Oft sind es nämlich vermeintliche „Schönheitsfehler“, welche wirklich ins Auge stechen und dadurch ihren ganz eigenen Reiz haben. Zum besseren Verständnis: gute Beispiele hierfür wären mitunter unverputzte Ziegelwände an der Gartenhütte, Blumentöpfe in den verschiedensten Farben oder eine wilde Blumenwiese mitten im Garten. Auch der Pflegefaktor sollte natürlich bedacht werden. Oftmals sind die schönsten Blumen oder die edelsten Designgegenstände nämlich die, die die meiste Pflege benötigen. Der Garten soll aber nicht zur Belastung werden. Ganz im Gegenteil: im Frühling und Sommer sollten Sie hier die schönste Zeit mit Ihren Liebsten verbringen.

Willkommen im Mini-Selbstversorger-Garten

Back to the Roots! Immer mehr Outdoorliebhaber entscheiden sich für einen kleinen Selbstversorger-Garten. Der Traum vom eigenen Gemüsebeet muss aber nicht am Platzmangel scheitern. Auch auf einer kleinen Fläche lässt sich einiges anbauen – und das auch ganz ohne grüne Daumen. Viele Gemüsesorten wie Radieschen, Zucchini oder Zuckererbsen gedeihen fast in jedem Beet und das ohne viel Pflegeaufwand. Dennoch muss die Aussaat natürlich vorbereitet werden. Vor allem bei Grundbeeten warten einige Herausforderungen, Stichwort Schädlingsbefall. Die leckeren Gemüsesorten munden nämlich auch Insekten, Schnecken und Co. Eine bessere Alternative wäre hier das Hochbeet. Dieses eignet sich nicht nur perfekt für Einsteiger, sondern bietet zudem die perfekten Bedingungen für ein üppiges Wachstum der verschiedenen Gemüsesorten oder Kräuter. Die einzige Besonderheit gibt es hier bei der Befüllung. Hochbeeterde alleine reicht nämlich nicht aus. Stattdessen werden Hochbeete in einem bestimmten Schicht-System befüllt, bestehend aus kleinen Ästen, Laub, Grasschnitt und weiteren organischen Stoffen. Ganz oben erst kommt dann die Schicht aus Erde. Mittlerweile lässt sich hochwertige Hochbeetfüllung mit Schicht-Set online kaufen. Perfekt für Anfänger und um einen üppigen Ertrag zu garantieren. Durch das bestimmte Schicht-System aus den verschiedensten organischen Stoffen entsteht im Inneren des Hochbeets ein natürlicher Verrottungsprozess, welcher das Pflanzenwachstum fördert. Das Ergebnis ist eine reichliche Ernte, selbst auf kleinem Raum. Etwa alle fünf Jahre sollte das Hochbeet neu befüllt werden, da die Erde natürlich mit der Zeit nährstoffärmer wird.

Wohntraum unter freiem Himmel

Was darf in keinem Garten fehlen? Richtig, ein gemütlicher Rückzugsort für die ganze Familie. Hier wird gegrillt, getobt und einfach die gemeinsame Zeit genossen. Egal, ob auf der Terrasse oder einfach unter dem Lieblingsbaum – eine kleine Loungeecke lässt sich fast überall errichten. Natürlich wäre es dabei optimal, wenn der Rückzugsort obendrein überdacht wäre. So kann der Bereich auch bei direkter Sonneneinstrahlung oder auch mal an regnerischen Sommerabenden genutzt werden. Ist das nicht der Fall, sollten Sie auf witterungsbeständige Möbel aus synthetischem Rattan oder Metall setzen. Diese müssen nämlich nicht bei jedem Regen abgedeckt werden. Ein besonderer Hingucker für den häuslichen Rückzugsort ist natürlich eine Lounge-Garnitur. Alternativ tut es aber auch ein gewöhnlicher Terrassentisch mit bequemen Stühlen. Für die Extraportion Gemütlichkeit kann zusätzlich noch eine Hängematte in den Garten integriert werden. Perfekt zum Lesen oder auch ein kleines Nickerchen unter freiem Himmel. Was natürlich auch nicht fehlen darf, sind die Accessoires. Die richtigen Dekoelemente machen den Außenbereich direkt wohnlicher. Besonders gut auf die Terrasse passen Outdoor-Teppiche, Kerzen und Hängepflanzen in Makramee-Töpfen. Solarleuchten und Windlichter sorgen wiederum für eine behagliche Atmosphäre in den Abendstunden.

Aktuelle Gartentrends im Überblick

Trends beziehen sich nicht nur auf den Innenbereich. Auch im Garten ändern sich von Jahr zu Jahr die Geschmäcker. Dabei geht es aber nicht nur um die Dekoelemente. Gerade im Außenbereich sollten Sie nicht auf vorübergehende Bewegungen setzen. Stattdessen ist eine ganzheitliche Planung gefragt, welche im besten Fall nicht bis zur nächsten Saison wieder out ist:

  • Natürlichkeit statt Perfektion: Der perfekte minimalistische Garten war gestern. Diese Saison ist es bunt und wild. Egal, ob eine Blumenwiese für Insekten oder wild zusammengewürfelte Blumentöpfe in den verschiedensten Optiken – der Garten darf wieder wachsen und leben. Ein Paradigmenwechsel, welcher hoffentlich nicht nur ein vorübergehender Trend ist.
  • Nachhaltig und insektenfreundlich: Nachhaltigkeit betrifft uns alle und sollte von nun auch im Garten eine zentrale Rolle spielen. Vor allem insektenfreundliche Beete oder Sträucher sind eine einfache Möglichkeit, mehr Nachhaltigkeit im eigenen Garten zu etablieren. Aber auch Upcycling spielt eine wichtige Rolle. Alten Paletten, Tonkrügen und Co. lässt sich prima ein zweites Leben einhauchen und dies tut der Umwelt besonders gut.
  • Der Garten für die Seele: Zeit in der Natur beruhigt das Nervensystem und tut der Seele gut. Achtsame Gartenarbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Es muss nicht immer alles perfekt und ordentlich sein. Stattdessen wird gegärtnert, um mehr Ruhe in den Alltag zu bekommen.

Kein Garten? Kein Problem!

Um den Frühling und Sommer in vollen Zügen zu genießen, braucht es nicht unbedingt eine große Rasenfläche mit allem Drum und Dran. Auch auf dem Balkon oder der Terrasse lässt es sich gut aushalten. Dabei muss keinesfalls auf Hochbeete, Pflanzen oder bequeme Möbel verzichtet werden. Mit einer schlauen Planung lässt sich auch auf kleinem Raum eine grüne Oase schaffen. Kräuter und Gemüsepflanzen in Töpfen lassen sich schließlich so gut wie überall unterbringen. Auch kleine Hochbeete sind kein Problem. Ein sonniger Balkon bietet dabei die perfekten Voraussetzungen für eine ertragreiche Ernte. Obendrein lässt sich mit klappbaren Möbeln einiges an Platz sparen. So entsteht vielleicht auch Raum für einen Hängesessel für die gemütlichen Stunden. Bei der Begrünung hingegen ist viel Luft nach oben – im wahrsten Sinne des Wortes. Hier sollten Sie nämlich auf vertikale Begrünung setzen. Mittlerweile gibt es viele Lösungen für die Fassadenbegrünung. Alternativ lässt sich aber mit Hängepflanzen das tropische Flair auf den Balkon holen.

Eric Wittig

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