• Kleingartenwesen

Wofür zahle ich meinen Mitgliedsbeitrag?

Von nichts kommt nichts!

Verwaltung von KleingärtenFoto: ARochau/Adobe Stock Auch die ehrenamtliche Verwaltung von Kleingärten kostet Geld.

Dass Sie für die Pacht des Gar­tens, für Strom und Wasser und für Versicherungen zahlen, werden Sie sicher nachvollziehen können. Die jeweilige Gegenleistung dafür ist klar erkennbar. Wofür Sie aber den Mitgliedsbeitrag an Ihren Verein zahlen, werden Sie vielleicht nicht genau wissen. Grund genug, sich einmal genau anzuschauen, wofür Ihr Geld verwendet wird.

MitgliedsbeitragFoto: Dilok/Adobe StockIn vielen Verbänden wird für einen Teil des Vereins­bei­trags etwa Ihre Verbandszeitschrift „Gartenfreund“ produziert, die Ihnen Informationen über das Klein­gar­ten­wesen, über das Vereinsleben, über fachliche Themen sowie über Feste und Veranstaltungen Ihres Vereins, Be­zirks- oder Landesverbandes liefert. Ein Teil Ihres Mitgliedsbeitrages wird für die Unterhaltung der Kleingartenanlage ver­wendet. Vom Rasenmäher über Arbeitsgeräte bis zur Pflege von Wege- und Spiel­flächen kann nicht alles durch Sonder­abgaben auf­ge­fan­gen werden. Hier fallen laufende Kosten an, die Ihr Vereinsvorstand sorgfältig jährlich be­rück­sich­ti­gen muss.


Engagement reicht nicht immer

Immer wieder wird darüber berichtet, dass die Verwaltung des Kleingartens und die der Vereins­mit­glie­der ehrenamtlich erfolgt. Gleichwohl sind diese Arbeiten nicht umsonst. Jeder muss über die Mitgliederversammlungen in die Verwaltung eingebunden werden. Um solche Versammlungen abzuhalten, braucht man Geld. Ebenso kostet es auch im Zeitalter von E-Mails und digitaler Ver­wal­tung, mit den Mitgliedern und mit den Partnern des Vereins zu kommunizieren.

Allein mit dem großen Engagement der Vorstandsmitglieder ist die Arbeit für den Verein nicht erledigt. Diejenigen, die die Aufgaben machen, müssen geschult werden. Jeder erwartet eine ordentliche Abrechnung der entstehenden Kosten. Wir gehen fest davon aus, dass jemand zur Verfügung steht, wenn der Garten aufgegeben werden muss. Gleich einer Hausverwaltung, die die Abrechnung für die Wohnung vornimmt, funktioniert auch die Verwaltung Ihres Gartens. Ganz umsonst kann dies nicht sein, selbst wenn niemand etwas dafür bekommt, der diese Aufgaben erledigt.


Alles will gelernt sein

Die Kleingartenvereine sind Mitglieder in Bezirks- und Landesverbänden. Neben der Organisation von Versicherungen für die Kleingärtner ist es die Aufgabe der Verbände, die Schulung und Weiterbildung der Ehrenamtlichen zu organisieren. Eine Rechtsberatung, der korrekte Umgang mit den Mitgliedern und den Geldern, die den Vorständen anvertraut sind.

Allein das Versicherungswesen ist ehrenamtlich nicht zu bewältigen. Bei Einbruch, bei Feuer oder bei heftigen Wettern kommt es zu Schadensersatzforderungen, die reguliert werden müssen. Hierfür ist Personal erforderlich, das nicht zu ehrenamtlichen Bedingungen eingesetzt werden kann.

Der Bundesverband und die Landesverbände füh­ren regelmäßig Schulungen durch, die über den Umgang mit den Kleingärten in unseren Städten und Gemeinden, zu Fachthemen, zu Rechts- und Finanzfragen umfangreich informieren. Derartige Veranstaltungen kosten Geld. Dafür wird ein Teil des Bei­trags benötigt.


Garantien für die Zukunft

Das Kleingartenwesen würde es in der heutigen Form nicht geben noch hätte es eine Zukunft, wenn es die Verbände nicht geben würde. Sie haben die Aufgabe, die Interessen der Kleingärtner gegenüber der Poli­tik, der Verwaltung und den privaten Verpächtern zu vertreten.

Die Flächen, auf denen die Gärten liegen, sind be­grenzt. Das Verlangen nach Wohnraum und Straßen im urbanen Raum nimmt zu. Wir können die Kleingärten nur sichern, wenn wir ständig darauf aufmerksam machen, dass es notwendig ist, solche Flächen vorzuhalten, um den Menschen gerecht zu werden.

Wie hoch die Wertschätzung der Kleingartenbewegung und ihrer Organisationen in Deutschland ist, beweist auch deren finanzielle Förderung. Das im Bau befindliche Bundeskleingartenzentrum in Berlin, das überwiegend aus öffentlichen Mitteln entsteht, zeigt die Bereitschaft der Gesellschaft, die Interessen der Kleingärtner anzuerkennen.

Die Gartenfreunde selbst müssen aber auch bereit sein, Geld für die Werbung um den Erhalt der Flächen zur Verfügung zu stellen. Für den Einzelnen sind es kleine Beträge, in der Summe aller macht es aber viel aus. Auch dahin geht ein Teil des Beitrages.

Hansjörg Kefeder
Präsident des Landesverbandes 
Niedersächsischer Gartenfreunde

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