• Gut zu wissen

Zertifikate für Holzprodukte

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Holzprodukte
  • Holz
  • Zertifikat
  • PEFC-Siegel
  • FSC-Zertifikat

Holz ist bei Gartenfreunden als Rohstoff begehrt. In Gartenmöbeln, Bauelementen und Grillkohle findet er sich wieder. Wer beim Kauf jedoch nur auf den Preis und das Design achtet, kann un­wis­send zu massiven Umweltzerstörungen und sozialen Ungerechtigkeiten beitragen. Mit Produkten, die das PEFC-Siegel oder das FSC-Zertifikat oder am besten beide tragen, ist man davor weit­ge­hend sicher.


Zertifikate für HolzprodukteFoto: Lilli/Fotolia.com


Mit den beiden Labels werden Holz und Holzprodukte ausgezeichnet, wenn alle am Anbau und der Verarbeitung beteiligten Firmen bestimmte Standards erfüllen und ein glaubwürdiger Pro­dukt­ket­ten­nach­weis sichergestellt ist. Beide werden von unabhängigen Stellen vergeben.

Weltweit ist das PEFC-Siegel am weitesten verbreitet: 267 Mio. ha Waldfläche sind damit aus­ge­zeich­net, mehr als 90 % davon in Industrienationen. Großen Umweltverbänden wie dem BUND oder Greenpeace gehen seine Anforderungen jedoch nicht weit genug. Sie kritisieren zudem, dass das Siegel ausschließlich auf einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Antragsteller basiert, die dann nur stichprobenartig kontrolliert werden.

Die Kriterien und Kontrollen des FSC-Labels sind strenger, Kosten und Aufwand entsprechend höher. Unumstritten ist es jedoch auch nicht: Berichte über Kahlschlagpraktiken in FSC-Un­ter­neh­men, die Vergabe des Siegels an Firmen, die in Korruption oder Menschenrechtsverletzungen verwickelt waren, sowie die Zertifizierung von Plantagen, die auf zuvor gerodeten Urwaldflächen entstanden waren, sorgen immer wieder für öffentliche Diskussionen. Zu den Kritikern gehören auch namhafte Nichtregierungsorganisationen, wie z.B. Robin Wood oder Friends of Earth. Allerdings betont auch die Mehrzahl der Kritiker, FSC liege mit seinen Mindeststandards deutlich vor anderen Holz-Zertifizierungssystemen.

Eva Neumann

Online-Seminar am 21.05.2025

Schnittblumen (fast) das ganze Jahr

Wie Sie vom Frühling bis zum Spätherbst frische Schnittblumen anbauen und ernten, zeigt die Bio-Blumen-Gärtnerin Chantal Remmert. Erfahren Sie in diesem Seminar alles über den Anbau ein-, zwei- und mehrjähriger Blumen und Stauden sowie die Grundlagen der Gestaltung mit Schnitt- und Trockenblumen!

Mehr Informationen 

Unsere Gartenschätze

Im Fokus: Gartenschätze

Sie sind auf der Suche nach Besonderheiten für Ihren Garten? Dann schauen Sie sich doch mal unsere Gartenschätze an. Neben interessanten Infos zu den einzelnen Pflanzen, finden Sie hier auch passende Bezugsquellen.

mehr…

Was liegt an im Obstgarten?

Obstgarten Mai

Hier finden Sie unsere aktuellen Gartentipps für den Mai.
mehr…

Was liegt an im Gemüsegarten?

Gemüsegarten Mai

Hier finden Sie unsere aktuellen Gartentipps für den Mai.
mehr…

Was liegt an im Ziergarten?

Ziergarten Mai

Hier finden Sie unsere aktuellen Gartentipps für den Mai.
mehr…

Trendiger, vielseitiger Kohl

Trendiger, vielseitiger Kohl

Kohlgemüse ist enorm facettenreich: Erfahren Sie in diesem Seminar alles über den Anbau von Weiß- und Chinakohl, Wirsing und Brokkoli. Thomas Jaksch gibt zudem Tipps zu Sorten, Neuzüchtungen und Alternativen und Sie lernen, wie Sie Mini-Kohlköpfe ernten können.

Mehr Informationen 

„Der Fachberater“ – damit Sie auf dem Laufenden sind!

Der Fachberater

Für Gartenfachberater, Vereinsvorstände und alle, die es genauer wissen wollen: „Der Fachberater“ informiert Sie vier Mal im Jahr über gartenfachliche und verbandspolitische Themen des Klein­gar­ten­wesens. Die Ver­bands­zeit­schrift des Bun­des­ver­ban­des Deutscher Gartenfreunde widmet sich zudem Ausgabe für Ausgabe verschiedenen Schwer­punkt­the­men.

mehr...