Gartentipp: Vorteile durch Mischkultur

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Viele Gartenfreunde sind jetzt dabei, letzte Planungen für den Anbau von Gemüse zu machen. Der verfügbare Platz ist allerdings immer begrenzt. Wenn Sie möglichst viele verschiedene Gemüsearten anbauen möchten, bietet sich eine Mischkultur an. Dafür ist es wichtig zu wissen, welche Gemüsearten sich vertragen und welche nicht.

Ein gutes Beispiel ist die Kombination von Möhren und Zwiebeln, die oft empfohlen wird, aber ungünstig ist. Zwiebeln haben eine kürzere Vegetationsperiode als Möhren und wollen ab dem Reifezeitpunkt keine Feuchtigkeit mehr, sonst faulen sie. Kombinieren Sie besser Lauch mit Möhren. Beide brauchen im letzten Kulturdrittel eine gleichmäßige Wasserversorgung. Durch ihren Duft können sich Möhren und Lauch gegenseitig Möhren- und Zwiebelfliege vom Leib halten.

Weitere günstige Kombinationen sind: Blumenkohl – Sellerie, Sellerie – Kohlrabi/Kohl, Kohl – Tomate, Bohne – Bohnenkraut, Möhre – Erbse, Kartoffel – Tagetes, Lavendel – Rose. Und unter Ihre Obstgehölze pflanzen Sie am besten Kapuzinerkresse – das reduziert den Befall von Blattläusen an den Obstbäumen.

Dieter Gärtner
Fachberater des Landesverbandes 
der Gartenfreunde Mecklenburg und Vorpommern