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Phytomining: Botanische Minenarbeiter

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  • Bio­gas­pro­duk­tion
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  • Sonnenblumen
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PhytominingFoto: TU Bergakademie Freiberg Bei chemischen Elementen, die nur in sehr geringer Konzentration in der Erde vorkommen, stellt sich die Frage, wie sie sich mit vertretbarem Aufwand fördern lassen. Das in der Elektronik und für optische Gläser und Linsen verwendete Halbmetall Germanium ist ein solcher Stoff.

Und hier kommen nun die Pflanzen ins Spiel: Die Technische Universität „Bergaka­demie Freiberg“ versucht, Germanium durch das sogenannte Phy­to­mining, also Bergbau mithilfe von Pflanzen, zu gewinnen. Dabei neh­men die Wurzeln der Testpflanzen wie Mais, Sonnenblumen und starkwüchsige Gräser das Element aus dem Boden auf und sammeln es an. Bei der Verwertung der Biomasse in der Bio­gas­pro­duk­tion kann das Germanium dann herausgefiltert werden.

„Reich wird man mit der Germanium-Gewinnung durch Pflanzen allerdings nicht“, schränkt Prof. Heilmeier vom Institut für Biowissenschaften der Bergakademie Freiberg ein. Das Phytomining müsse eher als Zusatzverdienst bei der energetischen Verwertung von Nutzpflanzen gesehen werden.

Pflanzen können aber auch Schadstoffe sammeln und speichern. Forscher führen etwa Versuche zur Aufnahme von giftigem Blei, Zink, Cadmium und Nickel aus belasteten Böden und Gewässern mit Pflanzen durch. Mit Pappeln könnte man so etwa durch den Bergbau verseuchte Böden reingen.

grr

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