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Multitalent Boden

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„Echte Typen“ von Menschenhand verändert

Tonreicher BodenFoto: Laukötter Tonreicher Boden ist geschmeidig und lässt sich bestens formen. Eine in der Hand gerollte „Wurst“ glänzt an der Oberfläche. Lehmiger BodenFoto: Laukötter Bei lehmigem Boden ist der Sandanteil noch spürbar. Die Bodenmasse lässt sich kneten, bleibt aber leicht brüchig.

 

In Mitteleuropa kommen mehr als 50 unterscheidbare Bodentypen vor. Davon sind die Braunerde, der Podsol, der Pseudogley, der Ranker und die Rendzina am ehesten bekannt.

Acker- und Gartenböden zeigen durch langjährige und oft tief­gründige Bearbeitung kaum noch Strukturen der früheren Bodenentwicklung. So werden alle Gartenböden inzwischen als ein von Menschenhand stark veränderter eigener Bodentyp, das Hortisol (Hortus = Garten, Solum = Boden), klassifiziert.

Kennzeichnend für den Gartenboden sind v.a. folgende Eigenschaften: sehr hoher Humusgehalt gleichmäßig verteilt bis in tiefe Schichten, gute Krümel­struk­tur und Durchwurzelbarkeit, hohe Nährstoffgehalte und gute kontinu­ierliche Wasserversorgung. Meist werden die ungünstigen Fak­to­ren des ursprünglichen Bodentyps durch ausgleichende Pflegemaßnahmen dauerhaft verbessert.


Mit Fingerspitzengefühl die Bodenart erkennen

Scharf-kantige SandkörnerFoto: Laukötter Zerreibt man sandigen Boden zwischen den Fingern, schmirgelt er durch seine scharf- kantigen Körner die Haut und lässt sich niemals zu einer festen „Wurst“ formen Ob der Boden sand-, lehm- oder tongeprägt ist, lässt sich durch eine einfache Fingerprobe ermitteln. Wenn Sie Boden zwischen Daumen und Zeigefinger reiben, fühlt der Ta(e)ster von sandigen Böden gro­be, scharfkantige Körner. Diese Probe schmirgelt die Haut und lässt sich niemals zu einer festen „Wurst“ formen.

Sehr tonreicher Boden ist dagegen geschmeidig, lässt sich bes­tens formen, und die in der Hand gerollte feste „Wurst“ glänzt an der Oberfläche. Eine Mischung aus Sand, Schluff (mittlere Korngröße) und Ton führt zu lehmigen Bodenarten. Lehm haftet an den Fingern als mehliger Staub. Der Sandanteil ist noch spürbar. Die Bo­den­mas­se lässt sich kneten, ist aber in ihrer Konsistenz noch leicht brüchig.

Wer seine Gartenerde in einem zylindrischen Deckelglas mit Wasser kräftig aufschüttelt und danach die Partikel nach ihrer Schwer­kraft absinken lässt, der kann an dieser Aufschichtung ablesen, wie hoch die Anteile von Sand, Schluff und Ton sind und wie viel sehr leichtes organisches Material sich als Humus oben auf der Schüt­tel­pro­be absetzt.

Bei Maßnahmen zur Gartenbodenverbesserung können sehr was­serdurchlässige Sandböden mit Ton- und Gesteinsmehl und wasserstauende Tonböden mit reinem Sand so vermischt werden, dass sich z.B. günstigere Wasserverhältnisse im Boden einstellen.

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