Homöopathie im Garten - Erfahrungen?

Begonnen von Vieve, 14. Dezember 2021, 15:03:31

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Vieve

Hallo liebe Gärtner und Gärtnerinnen,

eben lese ich den Artikel hier

Rückblick Expertenforum 2010:
Mit Pflanzenstärkung auf Erfolgskurs

Toller Beitrag von Andrea Terhoeven-Urselmans, erst mal Danke dafür!

und nun bin ich wirklich sehr erstaunt darüber, dass man offenbar schon eine Weile mit der Homöopathie im Garten Erfolge verzeichnet.

Wie sieht es da bei euch aus? Seid ihr firm auf dem Gebiet? Freue mich über einen Austausch, werde es jedenfalls mal bei meinen Töpfen ausprobieren

:) Ganz lieben Gruß

margerite91

Hi Vieve :)
konnte deinen Artikel leider nicht öffnen, schade hätte mich interessiert.
Aber zu deiner Frage: Ja, ich setze Homöopathie schon seit einigen Jahren ein, vor allem zur Schädlingsbekämpfung, gegen Schnecken und dergleichen. Die Anwendungsgebiete sind aber sehr weitreichend, das geht von Pilzerkrankungen, bakteriellen Erkrankungen, Wachstumsstörungen bis hin zu Verletzungen an Wurzeln und co. Habe da ein ganz tolles Buch von Christiane Mauthe, in dem sehr viel rund um Homöopathie im Garten beschrieben wird. Also ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht bisher und mir ist es sehr wichtig, gesundheitsbewusst und ohne Gifte in meinem grünen Reich zu werkeln :)

Vieve

Hallo margerite91,

hier ist der Link, ist noch da:

https://www.gartenfreunde.de/gartenpraxis/kleingartenwesen/expertenforum-2010/?search=true

Ich hab schon ein wenig überlegt was passend sein kann für ein paar Topfpflanzen. Floraplant hat eine spannende Auswahl. Der Weihnachtsstern von heuer hat  leider wieder alle Blätter verloren. Ich sollte mich wohl mehr in die Materie vertiefen. Vielen Dank für den Buchtipp! Ist das ein Nachschlagewerk über Homöopathie?

margerite91

Auf alle Fälle ist es ein Klassiker wenn du dich für Homöopathie im Garten interessierst ;) Die Autorin ist glaube ich Heilpraktikerin und wendet schon Jahrzehnte lang ihr homöopathisches Wissen auch für Pflanzen an. Ich mag das Buch sehr gerne, weil es super zum nachschlagen ist und auch viele Bilder hat, die die Probleme illustrieren. Das geht von Blattflecken-Krankheit bei Rosen, Blattläusen, Kräusel-Krankheit, Mehltau, Schneckenbefall oder schwaches Wachstum... Also eigentlich egal was du vorhast, ich kanns wärmstens empfehlen um dich mal in die Materie einzulesen. Was hast du denn mittlerweile schon für Schritte eingeleitet um deinen Pflanzen was Gutes zu tun?

Danke auch für den Link, hatte noch nicht die Muse mir das genauer durchzulesen, aber den eingangs erwähnten Vergleich zwischen dem menschlichen Darm und der Pflanzenerde fand ich unglaublich treffend! :)

Vieve

Ja, das geht mir genau so, denn das Kompostieren ist offenbar direkt vergleichbar mit der Verdauung. Der Begriff "Dauersporen" trifft es finde ich auch. Gefühlt hat es da wo ich wohne ständig Mehltau und Pilzbefall. Jedenfalls bin ich noch in der Versuchsperiode bei Topfpflanzen, um die Trauermücke los zu werden. Da gibt es Neem aus Streukügelchen Antelaea azadirachta wobei das denke ich nützlingsschonender ist als die pflanzliche Variante. Es ist den Versuch wert. Zusätzlich habe ich die klassische Essig-Spüli Falle. Hast du da Tipps?

margerite91

Puuh ja von den Trauermücken kann ich leider ein Lied singen, mit denen habe ich bei meinen Topfpflanzen immer wieder zu kämpfen...Ich wünschte ich könnte dir da einen soliden Tipp geben, aber bin eher selbst noch auf der Suche nach einem ,,Wundermittel". Da mir aufgefallen ist dass es meistens zum Befall kommt wenn ich mit neuen Pflanzen oder Erde aus dem Baumarkt daherkomme,. Habe ich mir angewöhnt die Erde jetzt immer erst einmal im Backofen zu sterilisieren, falls da schon Eier drinnen sind (was leider oft der Fall ist).
Aber eigentlich könnte ich es hier ja auch mal mit Homöopathie probieren, irgendwie kam mir der Gedanke noch gar nicht, weil ich das eher für die ,,großen" Gartenprojekte bei unserem Wochenendhaus anwende. Aber geht ja sicher für Zimmerpflanzen genauso. Werde das gleich mal nachschlagen.

Vieve

Gute Idee mit der Erde im Backrohr entkeimen. Nur bei Basilikum & co. kommt das Problem oft schon mit der Anzuchterde. Aber ja, ich probier dich mal durch die Methode, finde ich gut!

Pegasus

Finde die Idee auch richtig super und werde hier mal still weiterlesen. ;-)

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