ärger mit dem vorstand

Begonnen von susanne, 14. März 2003, 08:32:00

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susanne

<br />
bei uns im verein ist krieg angesagt.<br />
eine person scheint beweise dafür zu haben, <br />
das der 2. vorsitzender und seine frau, geld unterschlagen.<br />
seine frau arbeitet im vereinsheim, und soll sich <br />
mehr geld als abgemacht in die tasche stecken.<br />
ausserdem haben viele ihr amt wegen dem 2 vorstand<br />
niedergelegt, und gartenbesitzer sogar <br />
gekündigt haben, weil sie mit dieser person nicht zu recht kammen.<br />
ich selbst musste erfahren wie es ist, wenn dieser herr einen nicht leiden kann. letztes jahr sollte ich gekündigt werden, weil ich lieber im eiscafe sass, als meinen garten zu machen.<br />
<br />
wer hat soetwas ebenfals erlebt?<br />
und was kann mann gegen solch einen vorstand machen?

hoche

hallo susann,<br />
da gibt es mehrere möglichkeiten.<br />
als erstes solltest du andere mitglieder fragen, ob sie auch unzufrieden sind und dich dann mit ihnen zusammen schliessen.<br />
ich denke dann rechtfertigt dies eine außerordentliche sitzung, in der der vorstand abgewählt werden kann. schließlich habt ihr ihn auch gewählt.<br />
du solltest dir aber 100% sicher sein, das die vorwürfe stimmen.<br />
im kleingartengesetzt ist übrigens verankert, das es nicht so leicht ist, dem mitglied einfach zu kündigen.<br />
viel erfolg<br />
eh

Nießen Michael

Liebe Eisfreundin,Garten verkaufen und leckeres Eis essen,macht mehr Spass !! !

susanne

Lieber Michael<br />
Deine Antwort stecke ich in die Schublade des Eisverkäufers.<br />
Aber danke für Deinen Witzlosen Witz. Ha HA

Michael Nießen

Liebe Gartenfreundin,wenig Sinn für Humor ? Sind Ihre Angaben hieb und stichfest ,dann würde ich mit den übrigen  Gartenfreunden die rechtlichen Schritte unternehmen.Zum Vor=<br />
stand:Mit der entsprechenden Mehrheit kann er abgewählt werden.Weiterhin viel Spaß an Ihren Garten !

susanne

Lieber Garten<br />
danke,habe eigentlich viel Humor.Aber dieser blieb in letzter Zeit auf der Strecke.Ich dachte,ein Kleingarten dient zur Freude und Erholung.Aber wenn ein jeder auf das achten muss was er macht oder sagt aus angst rauszufliegen, verdirbt es einem alles.<br />
Hab Dank für Deine Antwort

koleston

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Alle sagen es immer so einfach. Erstmal vormachen!<br />
<br />
Der Vorstand braucht einen Abberufungsantrag nicht mit in die <br />
Tagesordnung reinzunehmen, wenn dieser meint, es sei unbegründet. Auch eine außerordentliche Versammlung, beantragt von den 10% oder je nach Satzung nötigen Mitgliedern muß er überhaubt nicht ernst nehmen.<br />
<br />
Wenn dann die Beschwerde an das Vereinsregister geschickt<br />
wird, prüft dieser natürlich durch Anhörung erstmal die Vorstandsmeinung.  Es kommt immer alles auf die Waage.<br />
 Wenn es nicht um Insolvenz geht, kann so etwas<br />
Monate dauern. Ist nicht mit Spass zu geNIEßEN.<br />
<br />
".............."

hd

Hallo Susanne,<br />
der Vorschlag von Michael besser Eis essen als Garten hat mit einer Hilfe in dieser Situation nichts am Hut - es war ein Scherz.<br />
Meine Meinung dazu wäre, die Beweise "einer Person" müssen von mehreren Personen geprüft werden - wenn eine Überprüfung überhaupt möglich ist. Vielleicht gibt es noch weitere Vereinbarungen zwischen dem Vorstand und der Hilfskraft die Sie nicht kennen. <br />
Ein verantwortungsvoller Vorstand läßt seine Mitglieder nicht im Unklaren und spricht diese Ausgaben auch in einer Jahresversammlung an, aber auch die Ausgabenseite Eurer Vereinsbücher müßte ja einen solchen Sollbetrag ausweisen. Als Mitglied können sie bei einer Versammlung sich zu Wort melden und Ihre Frage dazu stellen.<br />
Die von den Mitgliedern berufenen Revisoren oder Kassenprüfer könnten ja auch einmal hinter die Kulissen schauen - aber Vorsicht Revisoren haben etwas mehr Möglichkeiten als Kassenprüfer.<br />
Da diese Frau im Verein angestellt ist,als Arbeitsverhältnis  "zeitlich+fachliche Weisungsgebundenheit" so sind hier Abgaben vom Verein zu entrichten (Steuer und Sozialleistung). Wurde eine Beschäftigung als sogen. Selbstständigkeit festgelegt<br />
so ist dieser Frau ein Handgeld zu bezahlen das voll zu versteuern ist.<br />
Dieses Thema fällt unter das Beschäftigungsverhältnis in gemeinnützigen KGV`s und ist sehr umfangreich und kann hier nicht voll erörtert werden.<br />
Also erst Erkundigungen und Beweise sammeln. Was macht denn eigentlich der 1. Vorsitzende ? Schweigt dieser und überläßt dem Stellvertretendem das ganze Feld ? <br />
Viel Erfolg<br />
HD<br />
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Anonym

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
<br />
aufmerksam lese ich Ihre Zeitung, verfolge die Artikel über das Hannoversche Kleingärtnerwesen mit unterschiedlichsten Gefühlen und fühle mich ermutigt Ihnen folgendes mitzuteilen:<br />
<br />
In unserem Kleingarten gibt es - wie in anderen Vereinen auch - das Problem mit den Ruhezeiten - besser das Problem mangelnder Rücksichtnahme, welches wohl eher ein gesellschaftliches ist. <br />
<br />
Ein Lob an den couragierten Vorstand, der sich durch sein Schreiben für diejenigen engagierte, die den Kleingarten noch zur naturnahen Erholung nutzen wollen, die sich ein Miteinander mit den Gartenfreunden wünschen und die sich an Satzungen - von jedem einzelnen bei Pacht oder Kauf durch Unterschrift anerkannt - halten. <br />
<br />
In unserem Verein sucht man vergeblich die Unterstützung des Vorstandes ! Bei Beschwerden über Ruhestörungen (selbst sonntags werden Dächer mit Hammer und Nagel gedeckt) wird man an die Polizei verwiesen, wobei sich die Frage aufdrängt, ob das daran liegt, dass unser Vorstand früher selbst ein Polizist war. <br />
<br />
Soviel zum Trost: Ruhestörung ist nur ein kleiner Anlass zum Ärger !<br />
<br />
Es gibt bei uns in der Kolonie immer mehr Pächter, die sich in ihrem Garten pflanzlich verbarrikadieren, immer mehr, die ihre Gärten völlig verwahrlosen lassen, Abwässer werden ins Grundwasser geleitet, Campingtoiletten auf den Kompost geschüttet, Bauschutt vergraben oder zubetoniert, keiner hält sich an Bauvorschriften, Anpflanzungen und selbst Zäune werden mit dem Auto ohne Rücksicht platt gefahren, Müll wird auf dem Weg zur Straßenbahn gleich Tütenweise entsorgt, kaum jemand hält sich an die Zone-30 Regelung, Heckenschnitt türmt sich am Straßenrand oder wird an Ort und Stelle verbrannt, alte Fenster und sonstige Baumaterialien werden einfach auf öffentlichen Flächen vergessen (wohl in der Hoffnung, dass sich die Stadt der Entsorgung annimmt), Stacheldraht wird gezogen (seit 1800-Zwieback verboten), ganze Obsternten vergammeln unter den Bäumen, Gemüseanbau wird - wenn überhaupt - nur noch zur Legitimierungszwecken betrieben und der Gemeinschaftsdienst wird mehrheitlich verweigert und seit bekannt wurde, dass die Strafgelder hierfür nicht wirklich eingefordert werden, kommen noch weniger.<br />
<br />
In jeden Gesellschaft gibt es Regeln. Der Bürger hat die Gesetze zu achten, das Vereinsmitglied seine Satzung. Nur so kann doch „Gesellschaft“ funktionieren. Jeder, der einem Verein beitritt weiß, dass er sich in eine bestehende Gesellschaft und deren Regeln begibt und ohne die Einhaltung verschiedenster Rahmenbedingungen kommt es in jedem Miteinander zum Streit. Und so wie die Polizei auf die Einhaltung der Gesetze achtet, so sollte auch ein Vorstand sich um die Einhaltung der Regelwerke seines Vereins kümmern !<br />
<br />
Ein Vorstand der sich den berechtigten Interessen seiner Vereinsmitglieder nicht mehr annimmt, der sich als oberste Priorität den verpachteten Garten auf die Fahnen schreibt, der statt bei Problemen sich zu engagieren imaginäre und skurrile Situationen erfindet und statt auf die betreffenden Personen zuzugehen, um gemeinschaftlich Lösungen zu finden einschüchternd und denunzierend bis hin zum Arbeitgeber vorgeht, der darf sich nicht wundern, wenn auf seinen Aufruf, an der Gemeinschaft teil zu nehmen, kein Resonanz erfolgt. So ein Vorstand unterstützt durch seine Ignoranz und unter dem Deckmäntelchen der Reformvorhaben (Liberalisierung der Gartenordnung) gerade diejenigen, die nicht aus Liebe zur Natur und Freizeitspaß mit Gleichgesinnten einen Garten Pachten, sondern diejenigen, die ohne Rücksicht auf Verluste nur ihre eigenen Interessen durchsetzten. Das nennt sich dann zeitgemäß, ja ja !<br />
<br />
Gemeinschaft kann so nicht funktionieren ! Gemeinschaft erfordert, dass jeder <br />
einzelne sich um das Gemeinwohl bemüht und es erfordert die verantwortungsvolle Aufgabenwahrnehmung und der Fürsorgepflicht des „Vorstands“.  <br />
<br />
Danke für Euer Interesse !<br />
<br />
  <br />

Gesine

Hallo zusammen,

ich recherchiere für ein Hausarbeit zum Thema Kleingarten und bin auf der Suche nach einem Verein, in dem, neben den schönen Seiten, auch Probleme auftauchen, wie sie hier beschrieben wurden.
Vielleicht kennt ihr ja ein paar Kleingartenvereine, wo ich mal nachfragen kann. Das wäre echt super!

Vielen Dank

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