Landesfachberater

Begonnen von Karlchen aus Bocholt, 29. November 2007, 05:59:00

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Lutz

das laß aber bitte nicht meinen Vorstand hören!
Sätze wie: Wir sind doch hier keine Kräutergärten! (Kräutereinfassung -Melisse- um die Hügelbeete)
oder: Das sieht alles so ungepflegt aus! (Wildkräuterbeet nahe den Zaun zum Nachbarn - für den Eigenverbrauch! und für "Schulungen" von Kindergruppen)
oder: Die Nachbarn haben sich beschwert wegen den Flugsamen! (In Gärten, die 20 bis max. 100 Meter vom Wald entfernt sind),
ja, solche Sätze hört man von diesem Vorstand immer wieder mit Freude. Das reicht dann auch, um der betreffenden Gartenfreundin mit dem "Problemgarten" ans Bein zu pissen...

Auch die ganze Diskussion um die "Laube" scheint mir, mit Verlaub gesagt, ein Scheingefecht.
Oft müsste man sich doch nur die einfache Frage stellen: "Wann ist eine Laube nicht zum dauerhaften Wohnen geeignet?" und sofort hätte man Klarheit. Also
kein Wasser im Winter => nicht zum dauerhaften! Wohnen (nach europäischen Standard) geeignet
Kein WC => dito
Keine vernünftige Heizung  => dito
Keine zeitgemäße Isolierung (Fenster, Dach, Wände, Fußboden - keine Unterkellerung), kein Abwasseranschluß, also keine Waschmaschine, kein Geschirrspüler, keine Dusche etc, könnte - eventuell geringer gewichtet - ebenfalls Merkmal einer nicht zum dauerhaften! Wohnen geeigneten Behausung sein.
Wir leben doch in einem Land, das sich selbst Normen gesetzt hat, die auch die Untergrenzen definieren. Also auch Untergrenzen fürs Wohnen.
Und das es Anlagen gab (und gibt?) die eben doch zum Teil mit "Lauben" bebaut waren (sind), die o.g. Fragen so nicht stellen können (die jeden Harz-Vier-ler vor Neid erblassen lassen,) und also nicht ganz unbegründet die Gemeinnützigkeit aberkannt bekamen, kann doch nicht als Grund herhalten, das bereits eine riesige Bedrohung an den Gartenzaun genagelt wird, nur weil eventuell Wasser IN die Laube verlegt worden ist.
Eigentlich reicht ja schon ein oben angeführtes Argument, um dauerhaftes Wohnen ggf. auszuschließen.
Andernfalls wäre ja schon jedes Erdloch mit fließend Wasser zum dauerhaften Wohnen geeignet. Wenn das die ARGE wüßte! :-(

Dafür sollte sich der Bundes- und die Landesverbände einsetzen! Die in der Nov-Ausgabe als Diskussionaangebote erschienenen Artikel auch in _diesem_ Sinne verstehen. Aber alle werden ja das Dementi in der Dez-Ausgabe (LSK) gelesen haben, wo der Popanz Namens VDGN wieder einmal (mächtig gewaltig, Egon) aufgebaut wurde. Der letzte Satz ist dann auch so typisch, das man die Zuchtmeister hinter jeder Zeile hervor lugen sieht! Da wären wir wieder bei meinen einleitenden Sätzen ;-)

Ein Eingeständnis, daß die Verbände jahrelang versagt haben und eben solche (unzulässigen) Umnutzungen (sogar mit eigenen Briefkästen am Gartentor im KGV) zugelassen haben? Nichts zu hören, schon gar nicht öffentlich!

Diskussion? Negativ! Nur keine Diskussion! Wäre ja ein Weg zu etwas demokratischeren Strukturen. (Nicht, daß ich die Diskussion hier abwerten will! Aber mal ehrlich, das ist doch eher ein in sich abgeschlossener Zirkel als "Öffentlichkeit". Und da muß ich einem meiner Vorredner Recht geben; Der Artikel in der Novemberausgabe sollte dort stehen, wo ihn auch jeder liest, nicht nur die Vorstände oder, wie in unseren Verein, die noch zu erziehenden Kleingärtn