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Jeder Tropfen zählt

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Wie viele, wann und wie tief?

GartenhyazinthenFoto: Themenbild Gartenhyazinthen bieten Insekten ebenfalls einiges an Nektar und Pollen. Der Marienkäfer nutzt sie hier allerdings eher für ein wohl­rie­chen­des Sonnenbad. Hier noch ein paar Tipps für die Pflanzung. Die meisten Zwiebel- und Knollenpflanzen bevorzugen normalen Gartenboden, also nicht zu sauer, humos und – wichtig – keine Staunässe.

Häufig wird für die Pflanzung von Zwiebelpflanzen ein Pflanzkorb empfohlen. Der hat dann seine Be­rech­ti­gung, wenn Sie Zwiebeln und Knollen setzen wol­len, die für einen Teil des Jahres wieder aus der Erde genommen werden sollen. Bei den hier be­schrie­be­nen Sorten ist es nicht wichtig, sie überdauern auch im Gartenboden gut.

Es gibt die Faustregel, eine Zwiebel zwei- bis dreimal so tief einzupflanzen, wie sie hoch ist. Ist die Schnee­glöck­chen­zwie­bel also 3 cm groß, dann wären es 6 bis 9 cm.

Die Angaben zum Pflanzabstand, wie er auf den Packungen zu lesen ist, sind überwiegend reichlich bemessen. Gerade bei Zwiebeln, die wieder aus­ge­ho­ben werden, kann überwiegend enger gepflanzt werden.

Um eine optimale Wirkung zu erzielen, muss nicht viel Platz von Zwiebel zu Zwiebel übrig bleiben. Wer einmal einen Altbestand Schneeglöckchen oder Trau­ben­hya­zin­then durch Teilung verjüngt hat, weiß, wie dicht die Zwiebeln dann sitzen.

Auch bei den kleineren, dauerhaft im Boden verbleibenden Zwiebeln ist ein nicht zu weiter Pflanz­ab­stand für den besseren optischen Eindruck zu wählen. Teilen Sie lieber nach ein paar Jahren den Bestand auf, damit auch die Brutzwiebeln eine Chance bekommen, sich weiterzuentwickeln.

Gitta Stahl

Ohne Startpower geht nichts

Ob Biene oder Hummel, beiden dient Nektar als direkter Energielieferant und zur Honigbildung (Vorratskammer). Damit versorgen sich Königinnen und Jungbienen im Frühjahr mit der not­wen­di­gen Startenergie.

Während die Königin, sobald ausreichend gestärkt, sofort mit ihrem eigentlichen Job – der Ei­ab­la­ge für immer neue Arbeiterinnen – beginnt, bauen die geschlechtlosen Arbeiterinnen an der im­mer größer werdenden Wabe für diese Kinderstube und holen für die Bienen-Maden Pollen heran, die als eiweißreicher Speisebrei verfüttert werden, später Nektar und Pollen.

Später im Jahr wird zudem noch Honigtau als Nahrungsquelle genutzt, ein zuckerhaltiges Aus­schei­dungs­pro­dukt von Pflanzensaft saugenden „Schad“-Insekten wie Blattflöhen, Schildläusen und Blattläusen.

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