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Sonnenbrandgefahr für Äpfel und Co.

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Sonnenbrand beim KernobstFoto (u.): Johanna Mühlbauer/Fotolia.com, Foto: Buchter-Weisbrodt (o.)Der Sommerschnitt bei Kernobst hat das Ziel, Licht ins Kroneninnere zu bekommen. Die plötzlich frei­ge­stell­ten Früchte können aber Sonnenbrand erleiden, wenn unmittelbar ein sehr sonniger, heißer Tag folgt. Sie werden dann auf der Sonnenseite zunächst matt, später verfärbt sich die Schale braun und kann an­fan­gen zu faulen.

Solche Hitzeschäden zeigen sich besonders häufig bei Äpfeln. Bei intensiver Einstrahlung und empfindlichen Sorten fault die Frucht. Ganz typisch ist ein heller Rand um den meist runden Verbrennungsfleck.

Ab Lufttemperaturen um 30 °C und Frucht­tem­pe­ra­tu­ren über 40 °C setzen die ersten Schäden ein. Hat ein Apfel länger als drei Stunden eine Fruchttemperatur von 40 bis 42 °C, kommt es zu irreversiblen Schäden. Sonnenbrand gibt es aber nicht nur an Äpfeln, auch Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Sta­chel­bee­ren, Trauben und viele andere Früchte können Ver­bren­nun­gen zeigen.

Dr. Helga Buchter-Weisbrodt