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Sauergräser zum Essen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Sauergräser
  • Zypergräser
  • Erdmandel
  • Tiger­nuss
  • Grasmandel
  • Chufa
  • Rhizome

Zur Familie der Sauergräser gehören auch die Zypergräser, unter denen es mit Cyperus esculentus sogar eine essbare Art gibt. Sie wird Erdmandel, Tiger­nuss, Grasmandel oder Chufa genannt und bildet an ihren Wurzeln kleine „Knöllchen“. Botanisch handelt es sich um Rhizome, also verdickte Speicherwurzeln. Die Knöllchen sind etwas größer als Erbsen und schmecken nach Mandel und Vanille. Sie lassen sich entweder frisch vernaschen oder zu „Mandelmilch“ verarbeiten. Getrocknet sind sie viele Monate lang haltbar.


Sauergräser zum EssenFoto: Rühlemann’s Kräuter und Duftpflanzen


Die Erdmandel erreicht eine Höhe von 40–60 cm und ist mit ihrem aufrechten Wuchs eine schöne Strukturpflanze. Da sie lange Ausläufer bildet, sollte der Anbau am besten in großen Töpfen oder mit einer Wurzelsperre erfolgen. Pflanzen Sie die Knöllchen oder die Jungpflanzen ab Mitte Mai und ernten Sie im Oktober/November Ihre eigenen Erdmandeln. Die Pflanzen sind ausdauernd und in milden Regionen winterhart, in rauen Lagen sollten sie besser an einem geschützten Platz im Topf überwintern. Erhältlich sind Erdmandel-Pflanzen z.B. bei „Rühlemann’s Kräuter und Duft­pflan­zen“ oder bei „Lubera“.

grr