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Pflanzenschutztipp: Ameisen im Blumenkübel

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Ameisen
  • Pflanzenschutz
  • Kübelpflanzen

Ameisen an BlumenFoto: Die Grüne Kamera

Ameisen ernähren sich von Süßem, vorwiegend von Honigtau-Ausscheidungen von Blattläusen, Schildläusen und Zikaden. Auch vor kleinen lebenden oder toten Insekten machen sie keinen Halt, sie fressen aber keine Blätter oder Wurzeln. Ameisen werden daher nicht als Schädlinge bezeichnet, können aber durchaus lästig werden. 
Sie schützen Blattläuse vor Fressfeinden, um an den Honigtau heranzukommen. So können Marienkäfer oder Florfliegenlarven in Blattlauskolonien, die von Ameisen bewacht werden, nichts ausrichten. Wenn Sie die Blattläuse bekämpfen, verschwinden auch die Ameisen.

AmeisenFoto: Die Grüne Kamera

Ameisen bauen gern Nester in Pflanzkübeln. Dabei verwühlen sie die Erde so stark, dass die Pflanzenwurzeln den Bodenkontakt verlieren und kein Wasser mehr aufnehmen können. Topfen Sie die besiedelten Kübelpflanzen um. Alternativ hilft es auch, mehrmals hintereinander durchdringend zu wässern. Wollen Sie den Einzug von Ameisen in den Topf verhindern, bauen Sie einen Wassergraben: Stellen Sie einen großen und einen kleineren Untersetzer ineinander. In dem kleinen Untersetzer steht die Pflanze, den großen füllen Sie mit Wasser.

Dorothea Baumjohann, Die Grüne Kamera