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Faule Äpfel - Ursachen frühzeitig bekämpfen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Apfelfäule
  • Apfelwickler
  • Monilia-Fruchtfäule
  • Pilzkrankheit

Faule ÄpfelFoto: Paulsen

Die Bohrlöcher des Apfelwicklers, aber auch Verletzungen in der Schale, sind bei Äpfeln häufig Eintrittspforten für die Pilzkrankheit Monilia-Fruchtfäule. Es bilden sich erst ringförmige Faul­stel­len, die sich bald über die ganze Frucht ausbreiten (siehe Foto).

Um schon den Befall der Früchte mit dem Apfelwickler zu verhindern, lassen sich zum Zeitpunkt der Eiablage zugelassene Pflanzenschutzmittel einsetzen. Das biologische Präparat „Granupom Apfelmadenfrei“ von Neudorff enthält Viren, die für die Larven des Apfel­wicklers tödlich sind. Da das Präparat nur begrenzt lagerfähig ist, muss es über einen im Handel erhältlichen Gutschein bei Neudorff bestellt werden. Als chemisches Pflanzen­schutzmittel ist „Raupenfrei“ von Bayer zu­ge­las­sen. Die Wartezeit zwischen letzter Anwendung und frühestem Erntetermin beträgt bei Äpfeln 14 Tage.

Die Bekämpfung der ersten Faltergeneration erfolgt je nach Witterung von Ende Mai bis Mitte Juni. Gegen die zweite Generation kann ab Mitte Juli mit den genannten Präparaten ge­spritzt werden. Weitere Infos finden Sie unter: www.gartenfreunde.de/gartenpraxis/pflanzenschutz/schaedlinge/bekaempfung_des_apfelwicklers/

Christoph Hoyer