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Salat: Falscher Mehltau an Kopf- und Blattsalaten

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Falscher Mehltau
  • Kopfsalat
  • Blattsalat
  • Fosetyl

Auf den Samentütchen vieler Sala­te ist häufig der Hinweis auf eine Resistenz der Sorte ge­gen­über dem Falschen Mehltau zu finden. Während feuchter Witterungsperioden kann man allerdings im Garten feststellen, dass diese Salatsorten trotz Resistenz von dem Schadpilz befallen werden. Die Blätter zeigen dann eckige gelbe Flecke, die später absterben.

Hintergrund für dieses Phänomen ist die Tatsache, dass Falsche Mehltaupilze sehr schnell neue Rassen bilden können. Damit entwickelt der Schaderreger die Möglichkeit, auch wider­stands­fähi­ge Sorten zu infizieren.

Resistente Sorten bieten somit nur einen teilweisen Schutz. Wer die Salatpflanzen mit Pflan­zen­schutz­mit­teln vor Befall schützen will, kann das Präparat „Spezial Pilzfrei Alliette“ (Scotts Celaflor oder Bayer) mit dem Wirkstoff Fosetyl einsetzen.

Da der Pilz viel Feuchtigkeit be­nötigt, sind späte Salatsätze für die Herbsternte besonders gefährdet.

Christoph Hoyer

Bitte beachten Sie vor dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die aktuelle Zulassungsssituation.