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Rosen mit Pilzkrankheiten

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Rosenpilzkrankheiten
  • Stern­ruß­tau
  • Echter Mehltau
  • Rost
  • Beetrosen
  • Strauchrosen
  • Edelrosen
  • Pflan­zen­schutz­mit­tel

Rosen von Sternrußtau befallenFoto: Hoyer Werden Rosen von Sternrußtau befallen, bilden sich schwarzbraune Flecken auf den Blättern Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Rosensorten mit hoher Wider­stands­fähig­keit gegenüber den drei wich­tigsten Rosenerkrankun­gen – Stern­ruß­tau, Echter Mehltau und Rost.

Leider handelt es sich bei diesen Sorten überwiegend um Beet- und Strauch­ro­sen. Bei den beliebten Edelrosen ist die Züchtung noch nicht so weit. Bisher gibt es in diesem Bereich nur ganz wenige widerstandsfähige Sorten.

Bei den Edelrosen und bei em­pfind­lichen Strauch- und Beetrosen wird man daher um den Einsatz von Pflan­zen­schutz­mit­teln nicht herumkommen, wenn man die Pflanzen bis in den Herbst gesund erhalten will.

Vor allem der Sternrußtau sorgt bei feuchter Witterung dafür, dass die Sträucher schon im Hoch­som­mer fast entblättert sind.

Pflanzenschutzmittel können die Blätter vor Befall schützen. Sie müssen allerdings regelmäßig angewendet werden, um einen kontinuierlichen Schutz der Blätter zu gewährleisten.

Diese Wiederholungen sind erforderlich, da die Präparate nur begrenzte Zeit wirken. Außerdem bilden sich nach der Spritzung neue Blätter, die keinen schützen­den Pflanzenschutzmittelbelag aufweisen.

Der Gartenfachhandel bietet zur Bekämpfung der Rosenkrankheiten eine Vielzahl von Produkten an. Die hier genannten Rosenfungizide enthalten jeweils einen anderen Wirkstoff: „Pilzfrei Ectivo“ (Scotts Celaflor) enthält Myclobutanil, „Duaxo Universal Pilz-frei“ (Compo)  enthält Difenoconazol, „Rosen-Pilzfrei Saprol“ (Scotts Celaflor) enthält Triticonazol und „Rosen-Pilzfrei Folicur“ (Bayer) enthält Tebuconazol als Wirkstoff.

Christoph Hoyer

Bitte beachten Sie vor dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die aktuelle Zulassungsssituation.