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Weihnachtssterne übersommern

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WeihnachtssterneFoto: Aggi Schmid/Adobe Stock

Im Januar scheint das Schicksal des Weihnachtssterns (Euphorbia pulcherrima) besiegelt zu sein: Kompost oder Biotonne. Dabei sind die aus Mittel- und Südamerika stammenden Pflanzen eigentlich mehrjährig – Sie können Ihre Sterne also weiterpflegen und wieder zur Blüte bringen.
Lassen Sie den Weihnachtsstern auf der warmen, hellen Fensterbank ste­hen und topfen Sie ihn im April in durchlässiges Substrat wie Kakteen­erde um. Nach den Eisheiligen stel­len Sie ihn zur Sommerfrische in den Garten und sorgen für Wasser und Dünger. Etwa Mitte September holen Sie die Pflanze dann wieder herein.
Und jetzt kommt der Knackpunkt: Der Weihnachtsstern gehört zu den Kurztagpflanzen. Er bildet seine Blü­ten und die prächtig gefärbten Hoch­blätter nur, wenn er sechs bis acht Wochen maximal elf Stunden Licht abbekommt. Da auch Kunstlicht von Straßenlaternen oder die Zimmerbeleuchtung den Kurztag stören kön­nen, dunkeln Sie die Pflan­ze jeden Abend z.B. mit einem Karton ab. So blüht der Stern zu Weihnach­ten erneut – und kann im Laufe der Jahre eine stattliche Größe erreichen.

grr