• Gartenpflege

Perlite verbessert Bodenstruktur

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Blumen
  • Pflanzen
  • Blumenerde
  • Bodenstruktur
  • Perlite
  • Vulkangestein
  • Perlit

Perlite BodenstrukturFoto: Flora Press/Royal Horticultural Society

Vielleicht haben Sie sich auch schon mal gefragt, woraus diese kleinen, weißen Körnchen bestehen, die oft in Blumenerden zu finden sind. Hierbei handelt es sich um Perlite, einen mineralischen Zuschlag­stoff. Sein Ursprung ist das natürliche Vulkangestein Perlit (ohne „e“), das z.B. in Griechenland vorkommt. Es wird abgebaut, zerkleinert und auf ca. 1000 °C erhitzt, wodurch sich sein Volumen stark vergrößert. Das Granulat heißt dann Perlite (mit „e“). Für den profession­ellen Gartenbau gibt es inzwischen auch eine braun eingefärbte Variante.
Als Zuschlagstoff sorgt Perlite für eine stabile Struktur, guten Wasserabzug und optimale Belüftung. Sie können damit auch tonhaltige, verdichtete Böden verbessern, z.B. für Kräuterbeete oder Rasenneuanlagen. Zwar ist es im ökologischen Landbau zugelassen, sollte jedoch in Maßen verwendet werden, weil es durch Abbau, Verarbeitung und Transport viel Energie verbraucht. Da es auch als Dämmstoff für Häuser angeboten wird, sollten Sie darauf achten, dass Sie nur das für den Gartenbau vorgesehene, gereinigte Perlite (mit dem RAL-Gütezeichen) kaufen.

grr