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Gemüsegarten April

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Mairüben – zart, knackig und aromatischFoto: Neder

Mairüben – zart, knackig und aromatisch
Knackige Radieschen und scharfe Rettiche zählen zu den Klassikern des Gemüsegartens im Frühling. Weniger bekannt ist die zarte Mairübe. Ihr Geschmack liegt in etwa zwischen Kohlrabi und Radieschen, ist jedoch etwas milder und feiner als der des bekannten Kohlrabis. Mairüben zählen zum ersten frischen Gemüse aus dem Garten. Je nach Witterung fällt der Startschuss zur Aussaat schon Ende März bis Anfang April. Ein luftiges Schutzvlies schützt vor unerwarteten Spätfrösten. Obwohl die Mairübe vom zeitigen Frühling bis in den Spätsommer gesät werden kann, liefern frühe oder späte Aussaaten von Mitte Juli bis Ende August die mildesten und besten Früchte. Ein Kulturschutznetz hält im Sommer Gemüsefliegen effektiv ab und sorgt für madenfreie Ernten.

Thomas Neder


Bretter zwischen den PflanzenFoto: Flora Press/BIOSPHOTO/B & G Médias Bretter zwischen den Pflanzen ermöglichen ein sauberes Betreten der Beete. Für eine bessere Begehbarkeit: Gerade in re­gen­rei­chen Frühjahren kann es schwierig werden, die Beete zu betreten. Besonders bei lehmigen Böden wird das schnell mal zur klebrigen Angelegenheit, die das Arbeiten unangenehm macht. Schnelle Abhilfe schaffen hölzerne Lattenroste oder Bretter, die Sie auf die Beete zwischen die Pflanzreihen legen. So können Sie sauber und leicht Pflanz- und Pflegearbeiten durchführen, auch über das nasse Frühjahr hinaus.

Gurkengewächse nicht pikieren: Jetzt ist der Zeit­punkt günstig, um Gurken, Kürbisse und Melonen auf der Fensterbank vorzuziehen. Aber Vorsicht: Diese Arten reagieren äußerst empfindlich auf Wur­zel­schä­den. Pikieren Sie die Jungpflanzen daher nicht. Besser ist es, Sie säen immer zwei bis drei Samen direkt in Topfplatten oder kleine Töpfchen und lassen dann nur jeweils die stärkste Pflanze stehen.

Aussaaten mit Vlies abdecken: Decken Sie jetzt frische Aussaaten mit einem Vlies ab. Unter ihm entsteht ein besonders gutes Kleinklima, da es Sonnenstrahlen durchlässt, die den Boden erwärmen. Und wenn es stark regnet, wird die Erde zwar feucht, verschlämmt jedoch nicht zwischen den noch zarten Pflänzchen.

gvi


Jungpflanzen abhärtenFoto: Flora Press/Meyer-Rebentisch Sobald es die Witterung zulässt, gewöhnen Sie Ihre vorgezogenen Jungpflanzen langsam an die Außenbedingungen.

Jungpflanzen abhärten: Ein frühzeitiges Abhärten, also das tägliche Rausbringen von Jungpflanzen, sorgt für gesunde und kräftige Pflanzen sowie gutes Anwachsen nach dem Auspflanzen. Bei Sellerie, Porree, Kopf- und Endiviensalaten hilft es zur Vorbeugung gegen Schossen, bei Gurken und Kürbisgewächsen verhindert es Sonnenbrand und bei Tomaten sorgt es für einen kräftigen Habitus. Gewöhnen Sie wärmeverwöhnte Jungpflanzen jedoch vorsichtig an die Außenbedingungen, also an einem bedeckten, nicht zu kühlen Tag.

Kürbis aussäen: Der zu den Moschus-Kürbissen gehörende ‘Butternut’ ist ein besonders schmackhafter und haltbarer Kürbis. Er besitzt ein kleines Kerngehäuse und hat besonders viel Fruchtfleisch. Eine Aussaat ist jetzt auf der Fensterbank möglich. Für eine zügige Keimung sollte die Temperatur min. 20 °C betragen. Da junge Kürbispflanzen keine Störungen an den Wurzeln vertragen, säen Sie die Kerne möglichst einzeln in kleine Töpfe. Ab Mitte Mai können Sie auspflanzen.

Wurzelpetersilie aussäen: Wurzelpetersilie verleiht Suppen und Gemüsegerichten ein mildes Petersilien-Aroma. Eine Aussaat erfolgt ab Mitte April auf einem sonnigen Beet mit humusreicher Erde. Stehen die Jungpflanzen nach dem Auflaufen zu dicht, vereinzeln Sie sie auf einen Abstand von 6–8 cm. Wichtig: Bei anhaltender Trockenheit ab Anfang bis Mitte Juni ausreichend wässern, dies ist die Hauptwachstumszeit der Wurzeln.

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Beete bereitenFoto: Melinda Nagy/Adobe Stock Bereiten Sie Ihre Beete richtig vor, haben es die Pflanzen beim ­Anwachsen leichter.

Beete vorbereiten: Ein gut vorbereitetes Beet ist wichtig, damit die Jungpflanzen leichter anwachsen können. Ziehen Sie das abgetrocknete Beet zunächst mit einer Harke eben und zerkleinern Sie dabei größere Erdklumpen. Danach sollte der Boden 14 Tage Zeit zum Setzen haben. Hat sich der Boden ungleichmäßig gesenkt, kurz vor der Aussaat noch einmal glatt harken und bei der Gelegenheit gekeimte Unkräuter entfernen.

Vlies oder Folie? Vlies zur Verfrühung bietet einen guten Schutz vor Frost, Wind und Schädlingen und lässt ausreichend Licht und Wasser durch. Es ist aber nicht dehnbar, kann also nicht „mitwachsen“ und muss daher beim Verlegen entsprechend großzügig bemessen werden. Auch Loch- oder Schlitzfolien bieten ein gutes Kleinklima und können „mitwachsen“. Größter Nachteil ist jedoch, dass sie im Gegensatz zum Vlies meist nicht wiederver­wendbar sind.

Frühzeitig pikieren: Sind Ihre Gemüseaussaaten gekeimt, pikieren Sie sie so früh wie möglich, am besten, sobald sich nach den Keimblättern das erste echte Blattpaar gebildet hat. Denn je früher Sie diese Arbeit erledigen, desto geringer ist der Verpflanzschock. Pikieren Sie aber grundsätzlich nur gesunde, gut entwickelte Pflanzen.

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KompostFoto: Flora Press/Neil Sutherland Schattieren Sie Ihren Kompost z.B. mit Sonnenblumen, damit die Rotte durch Trockenheit nicht stockt.

Kompost natürlich schattieren: Damit die Rotte Ihres Kompostes durch Trockenheit nicht ins Stocken gerät, sollte er schattig und windgeschützt liegen. Wenn keine Schatten spendenden Gehölze vorhanden sind, können Sie mit Sonnenblumen, Zuckermais oder anderen schnellwüchsigen Pflanzen für Abhilfe sorgen. Sie müssen dafür lediglich an der Südseite des Haufens den Boden lockern, mit etwas Kompost versetzen, und fertig ist der Pflanzstreifen.

Basilikum aussäen: Möchten Sie Basilikum (Ocimum) aussäen, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Am besten gelingt dies in Töpfen bei 20–24 °C auf der hellen Fensterbank. Achtung, Basilikum ist ein Lichtkeimer! Samen also nicht mit Erde bedecken, sondern nur leicht andrücken. Wenn Sie die Sämlinge nach ca. 14 Tagen pikieren, werden die Pflanzen kräftiger.

Kleine Kohlköpfe: Kohlköpfe können beachtliche Größen erreichen, im Trend liegen aktuell jedoch eher kleine Köpfe. Denn Sie benötigen im Anbau nicht viel Platz und können schnell verzehrt werden. Damit Weiß-, Rot- oder Wirsingkohl kleiner bleiben, müssen Sie die Pflanzen enger pflanzen. Statt vier Pflanzen/m² sind es 16–20. Spezielle Sorten sind dafür nicht nötig, Früh-
oder Sommersorten eignen sich aber besser, da sie schneller wachsen.


Spargel ohne ErddammFoto: Flora Press/Daniela Kunze Auch wenn Sie Spargel ohne Erddamm anbauen, müssen Sie die Rhi­zome einige Zentimeter tief einpflanzen. (gvi) Jetzt Spargel pflanzen: Auch wenn Grünspargel deutlich aromatischer als Bleichspargel ist, ist Letz­te­rer immer noch deutlich beliebter. Die Kultur in Erddämmen ist jedoch sehr mühsam und bei schweren Böden problematisch. Wollen Sie dennoch Bleich­spargel anbauen, können Sie die Reihen auch mit einem Zelt aus schwarzer Folie überspannen. Bauen Sie dafür aus niedrigen Pfosten und Draht die Grund­kon­struk­tion, über die Sie eine licht­undurchlässige Folie legen können. So bleiben die Stangen auch ohne Damm schön weiß und können alle zwei bis drei Tage geerntet werden. Gute Bleichspargelsorten sind z.B. ‘Gijnlim’, ‘Bahlim’ oder ‘Schwetzinger Meisterschuss’.

(gvi) Gurken behutsam behandeln: Gurken und auch Melonen reagieren sehr empfindlich auf Störungen im Wurzelbereich. Verzichten Sie deshalb bei der Vor­kul­tur auf das übliche Pikieren. Am besten säen Sie direkt in kleinen Töpfen aus. Warten Sie mit dem Aus­pflan­zen dann so lange, bis die Pflänzchen den Topf gut durchwurzelt haben.

(gvi) Rettich aussäen: Rettiche können Sie von Früh­jahr bis Herbst anbauen – über den Erfolg entscheidet aber die richtige Sorten­wahl. Jetzt im April können Sie z.B. Frühlings- und Sommerretti­che aussäen. Üblicherweise wird direkt ins Beet gesät. Allerdings darf es nicht mehr zu kalt sein, da die Pflanzen sonst schossen. Temperaturen von 14 °C tagsüber und 12 °C nachts sind ideal.


Kichererbsen aussäen:
(gvi) Zwar steht die Kichererbse eher in südlicheren Ländern auf dem Speiseplan, doch lässt sie sich auch bei uns anbauen. Mit der Aussaat können Sie beginnen, sobald die Nacht­frost­ge­fahr vorüber ist. Vorher müssen Sie den Boden gründlich auflockern, anschließend legen Sie die Samen mit einem Abstand von 10–15 cm in 2–3 cm tiefe Saatrillen (Reihenabstand 20 cm). Die Ernte erfolgt bereits acht bis zwölf Wochen später.


Kichererbsen anbauenFoto: SGr/Fotolia Die Kichererbse lässt sich auch in unseren Breiten anbauen und ist genau wie andere Leguminosen ein Stickstofflieferant für den Boden.


Wurzelpetersilie aussäen:
(gvi) Wurzelpetersilie verleiht Suppen und Gemüsegerichten ein mildes Petersilien-Aroma. Aussäen können Sie sie ab Mitte April in ein sonniges Beet mit humusreicher Erde. Stehen die Jungpflanzen nach dem Auflaufen zu dicht, müssen Sie sie auf einen Abstand von 6–8 cm vereinzeln. Wichtig: Bei anhaltender Trockenheit ab Anfang bis Mitte Juni ausreichend wässern, dies ist die Hauptwachstumszeit der Wurzeln.

Insektenschutznetz für Zwiebel und Möhre:
(gvi) Spätestens zum Monatsende sollten Sie Ihre Zwiebeln, Möhren und auch Lauch mit speziellen Insekten- bzw. Gemüsefliegennetzen abdecken. Denn etwa Anfang Mai legen Zwiebel- und Möhrenfliegen ihre Eier an die Pflanzen. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Seitenränder dicht am Boden anliegen, ggf. müssen Sie sie mit Brettern oder Stei­nen fixieren.


HorngurkeFoto: Osterland/Fotolia.com Die Horngurke hat ihren deutschen Namen nicht von ungefähr. Während die jungen Früchte noch grün sind, nehmen sie bei Reife ein kräftiges Gelb an. Frühlingskräuter mit Knoblaucharoma: Bärlauch und Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) eignen sich wegen des Knoblaucharomas gut zum Würzen. Bärlauch können Sie im Frühjahr als Jungpflanzen im Garten ansiedeln. Der Standort sollte schattig, humos und während der Wachstumszeit ausreichend feucht sein. Anspruchsloser ist die Knoblauchsrauke. Sie wächst auf nahezu allen Standorten und vermehrt sich schnell durch Selbstaussaat. Wenn Sie Bärlauch sam­meln wol­len, beachten Sie die Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen, Herbstzeitloser und Aronstab.

Spargel bleichen: Sobald sich beim Spargel die ersten Sprossspitzen zeigen, sollten Sie den Erdwall er­rich­ten. Grundvoraussetzung für gleichmäßige Stangen ist aber ein steinfreier und sandiger Boden. Ist Ihr Gar­ten­bo­den nicht optimal, können Sie auch versuchen, die Sprosse unter einem schwarzen Folienzelt zu bleichen.

Anzucht von Horngurken: Die Horngurke (Cucumis metuliferus), auch Kiwano genannt, ist eine einjährige Rankpflanze aus Afrika. Ihr Geschmack erinnert an eine Mischung aus Limone und Gurke. Ab Mitte April können Sie die Samen an einem hellen und warmen Platz im Zimmer vorziehen, die Pflanzung erfolgt dann nach den Eisheiligen im Gewächshaus. Reif sind die Früchte ab August, wenn sie sich gelb verfärben.


Keimlinge verpflanzenFoto: Die Grüne Kamera Je früher Sie pikieren, desto besser vertragen die Keimlinge das Verpflanzen.

Jungpflanzen richtig pikieren

(gvi) Sind die Aussaaten gekeimt, sollten Sie sie so früh wie möglich pikieren (vereinzeln). Denn je früher Sie dies tun, desto geringer ist der Verpflanzschock für die kleinen Pflänzchen. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, sobald Sie die einzelnen Pflänzchen gut mit den Fingerspitzen greifen können. Verpflanzen sollten Sie in jedem Fall aber nur gesunde und gut entwickelte Keimlinge. Denn nur dann haben Sie die Sicherheit, dass sie sich zu gesunden, widerstandsfähigen Pflanzen entwickeln und eine gute Ernte bringen. Tipp: Frisch pikierte Pflänzchen nur ganz vorsichtig angießen, sonst fallen sie um.


Höchste Zeit für diverse Aussaaten

(gvi) Jetzt, wenn im Garten alles wieder zu sprießen beginnt, ist es auch höchste Zeit für diverse Aussaaten. Wenn Sie z.B. frühzeitig in den Genuss frischer Kräuter kommen wollen, können Sie jetzt die Samen von Zitronenmelisse, Estragon, Kerbel, Thymian, Majoran, Salbei, Schnittlauch und Basilikum in die Erde bringen. Auch Rotkohl, Chinakohl und Blumenkohl können Sie bereits in Töpfen auf der Fensterbank vorziehen. Ab Mitte des Monats folgen dann Fenchel und Zucchini (alternativ ab Mitte Mai direkt ins Freiland) und zum Monatsende schließlich die Freiland-Gurken.


Gärtnern im Quadrat und in die Höhe


Gemüsebeet - Holzleistensystem im QuadratFoto: Stein Ordnung ins Gemüsebeet bringt ein Holzleistensystem im Quadrat.

(bs) Sobald die Gartenbeete ab­ge­trock­net sind, können Sie mit dem Kul­ti­vie­ren beginnen. Haben Sie schon einmal vom „Gärtnern im Quadrat“ gehört? Teilen Sie dafür die Beete mithilfe von schmalen Holzleisten in Quadrate von etwa 30 bis 40 cm Seitenlänge. In diese Pflanzfelder wird gepflanzt oder gesät. Man verwendet nur so viel Fläche, dass die Ernte für eine Mahlzeit reicht, dann wird umgehend nachgesät oder wieder neu gepflanzt. Das bringt Abwechslung in den Speiseplan.

Auf diese Minibeete passen zum Beispiel je eine Tomate oder vier Salatköpfe, fünf Kohlrabi oder ein Horst Buschbohnen, auch zwei bis drei Kurzreihen von Radieschen. Ertragreiche Gemüsearten wie Tomaten, Pflücksalat, Eissalat, Frisée-Endivien, Mangold oder den mehrfach sprossenden Brokkoli sollte man den langsam wachsenden Gemüsearten wie Weißkohl, Rotkohl oder Kopfsalat vorziehen.

(bs) Es lohnt sich auch, mit reich tragenden Stangenbohnen oder rot blühenden Feuerbohnen an Gittern oder Spalieren in die Höhe zu gehen. Hier ist auch Platz für Schlangengurken, die viel Ertrag von wenig Fläche liefern.


Gemüsebeet - Hölzerne Latten­ros­teFoto: Stein Mit Hilfe von hölzernen Latten­ros­ten können Sie auch bei nassem Wetter Ernte- und Pflegearbeiten durchführen, ohne schmutzige Schuhe zu bekommen.

Gemüsebeet gliedern

(bs) Hat es geregnet, kann man auf vie­len Böden lange nicht zwischen die Beete treten. Besonders bei Lehm bleiben die Schuhe leicht im feuchten Matsch stecken, das Arbeiten ist unangenehm, und der Boden verdichtet leicht.

Abhilfe schaffen hölzerne Lattenroste, die Sie leicht selbst bauen können und anschließend zwischen die Beete legen. Sauber und leicht lassen sich Ernte- und Pflegearbeiten durchführen.


Gemüsebeete vorbereiten

(bs) Sobald der Boden abgetrocknet ist, kann Dünger ausgebracht und die Oberfläche mit einem Krail oder Kultivator flach gelockert und glatt gerecht werden. Dann werden die Beete eingeteilt. Günstig zu bearbeiten sind Beete von 100 cm bis höchstens 120 cm Breite.



Gurkengewächse nie pikieren

(bs) Der April ist günstig, um Gurken­gewächse bei Zimmertemperatur vorzuziehen. Gurken, Kürbisse und Melonen sind äußerst empfindlich gegen Wurzelschäden. Man sollte sie daher nie pikieren oder aus Kistchen auspflanzen, sondern bes­ser in Topfplatten oder Töpfe säen, jeweils zwei bis drei Samen pro Topf. Die stärkste Pflanze bleibt dann stehen.


Zarter Rucola

(msh) Frühe Saaten von Rukola werden jetzt unter einer Vliesabdeckung besonders zart. Das Vlies bleibt bis zur Ernte ab Mai auf dem Beet, damit es Kohlerdflöhe abhält, die sich sonst häufig
einstellen. Mehrfache Ernten besonders feinwürziger Blätter bietet die mehrjährige Wilde Rauke (Diplotaxis tenuifolia), wogegen die schnellwüchsige, einjährige Gemüserauke (Eruca sativa) zunächst viel Blattmasse bildet, aber auch schnell in Blüte geht und dann recht bitter schmeckt.


TomatenpflanzenFoto: Stein Tomatenpflanzen brauchen jetzt viel Licht, Wärme und gutes „Futter“. Pflan­zen, die ins Freiland sollen, sollten Sie an milden Tagen im Freien abhärten.

Geduld mit "jungem Gemüse"

(bs) Setzlinge von Tomaten, Salaten, Kohl, Auberginen, Peperoni und Lauch brauchen jetzt viel Licht und günstige Wachstumsbedingungen. Bei Bedarf setzen Sie die Jungpflanzen nochmals in größere Töpfe und frische Erde um. Düngen Sie jetzt schon flüssig und stellen Sie die Kisten zum Abhärten tagsüber ins Freie, das macht das Anwachsen leichter. Bei Sellerie und Lauch ist das besonders wichtig, sonst gibt es später Schos­ser. Salat und Kohlrabi können Sie schon jetzt ins Freie pflanzen.


Gemüse - Vlies oder Luftdurchlässige FolieFoto: Stein Unter Vlies oder Luftdurchlässiger Folie gedeiht das Gemüse besser.

Vliese erzeugen gutes Kleinklima

(bs) Hilfreich ist das Bedecken der Saatbeete mit einem engmaschi­gen, luftdurchlässigen Vlies. Son­nen­strahlen dringen ein, heizen den Boden auf, es entsteht hohe Luftfeuchtigkeit und damit ein güns­ti­ges Kleinklima. Vliese und Insektenschutznetze sind arbeitssparend, weil man durch die Maschen gießen und flüssig düngen kann. Wenn es regnet, wird das Beet feucht, ohne zu verschlämmen.

Für Tunnel eignen sich gelochte oder geschlitzte Folien. Sie bringen zwar ein besseres Kleinklima und Verfrühungseffekte, aber keinen wirksamen Schutz gegen Schädlinge.

Ungeeignet sind normale Abdeckfolien aus dem Baumarkt, denn sie sind nicht durchlässig, und es kann darunter bei Sonneneinstrahlung zu warm für die Pflanzen werden. Auch wenn es paradox klingt, sind die Löcher oder Schlitze wichtig, damit die über­schüssi­ge Wärme entweichen kann.

 
Der deutschen liebstes Kraut ist zickig

(bs) Petersilie wird jetzt im Freien ausgesät. Oft färben sich jedoch bald die jungen Blätter gelb, und die Pflanzen gehen ein. Schuld daran sind Pilze, die bei staunassem Boden ein ideales Umfeld finden. Sorgen Sie für guten Wasserabzug, oder pflanzen Sie im Mai vorkultivierte Ballenpflanzen aus.


Rankhilfen erwünscht

(bs) Für alle Erbsen und Zuckererbsen ist Aussaatzeit. Bewährt haben sich Doppelreihen von 20–25 cm Abstand. In die Mitte steckt man nach dem Aufgang Reisig oder befestigt als Halt für die rankenden Triebe Maschendraht.


"Herzen" wollen höher schlagen

(bs) Salatpflanzen darf man nie tiefer als bis zu den Keimblättern in den Boden bringen, sonst verfaulen sie am empfindlichen Wurzelhals. Auch Kohlrabi wird eher höher gepflanzt. Der Stängel soll frei über dem Boden stehen, damit es keine Platzer gibt.


Jungpflanzen abhärten

(bs) Nicht nur im Sport und in der Gesundheit gilt: Wer sich rechtzei­tig an widrige Umstände gewöhnt, kann sich gesund und zügig entwickeln. Bei Ge­mü­se­pflan­zen wie Sellerie, Porree, Kopf- und Endivien­salaten heißt das: Ab­härten und damit vorbeugen gegen Schosser, bei Tomaten gegen die noch häu­fi­gen kalten Nächte, bei Gurken und Kürbisgewächsen gegen allzu heftige Sonneneinstrahlung.

Gewöhnen Sie Ihre durch mollige Temperaturen verwöhnten Jungpflanzen durch reichliches Lüften an die Außenbedingungen, und bringen Sie die Kisten tags­über bei trübem Wetter ins Freie. Dann wachsen die Gemüse ohne Rückschläge nach dem Auspflanzen an.


Resistente Fruchtgemüse wählen

(bs) Weiterhin empfiehlt es sich, resistente Gemüsesorten auszuwählen. Das zahlt sich besonders bei Tomaten und Gurken aus. So sind moderne Gurkensorten frei von Bitterstoffen, resistent ge­gen Echten Mehltau und Gur­ken­krät­ze sowie tolerant gegen Falschen Mehltau und Gur­ken­mo­sa­ik­vi­rus.


Tee- und Heilkräuter säen

(bs) Unter dem Namen „Gartenapotheke“ gibt es jetzt ein Sortiment wirksamer Tee- und Heilkräuter für den Bedarf zu Hause neu im Gartenfachhandel (von Kiepenkerl). Die Kräuter gedeihen leicht und sind bei Bedarf für leichte Wehwehchen und Unpässlichkei­ten rasch zur Hand.

Z.B. wirkt die Echte Minze ‘Cinderella’ lindernd bei Erkältungen, regt den Appetit an und hilft bei Darmbeschwerden. Der Sil­bersalbei ‘Culinaria’ ist bei Halsweh, Erkältungen, Verdauungsbe­schwer­den oder Hitzewallungen sehr wirk­sam.

Rosmarin ‘Abraxas’ hilft gegen Magenbeschwerden, Kugelthymian ‘Fredo’ wirkt desinfizierend und hilft bei Husten und Halsweh in Form von Tee oder Sirup. Und für Salben oder Tinkturen eignet sich die Ringelblume (Calendula officinalis) ‘Orania Bio’.

(bs) Ganz neu ist die Katzenschwanz-Pflanze (Bulbine frutescens) ‘Medicus’ aus Südafrika, wo sie in vielen Gärten steht. Schnittknoblauch ‘Neko’ oder Kap-Knoblauch ‘Gobi’ stärken die geistige Beweglichkeit und verbreiten zudem keinen unangenehmen Knob­lauchgeruch. Tipp: Frisch an ei­nem sonnigen Morgen geerntet entfalten die Kräuter ihre Wirkung am besten.


Blätter vom BärlauchFoto: Stein Die Blätter vom Bärlauch (M.) sind leicht zu verwechseln mit den Blättern von giftigen Pflan­zen wie Maiglöckchen (l.), Herbst­zeitlose (r.) oder Gefleckter Aronstab (o. Abb.).

Bärlauch hat jetzt Hochsaison

(bs) Wer auf gesunde Ernährung ach­tet, möchte am liebsten seine Kräu­ter aus dem eigenen Garten in die Küche holen. Zu den ersten Genüssen im Frühjahr gehört der Bärlauch (Allium ursinum), auch als Wilder Knoblauch bekannt.

Bärlauch gedeiht in unseren Gär­ten pro­blem­los. Doch Achtung! Die frisch-grünen Blätter können leicht mit den Blättern von Maiglöckchen (Convallaria), Herbstzeitlosen (Col­chicum autumnale) oder den meist ungefleckten Blättern jüngerer Pflanzen des Gefleckten Aronstabs (Arum maculatum) verwechselt werden. Alle drei Arten sind sehr giftig!

(msh) Wer sich jetzt eines der nicht ganz billigen Töpfchen mit Bärlauch (Allium ursinum) leistet, sollte ihn an einem halbschattigen, feuchten Standort auspflanzen. Der Bärlauch wird bald blühen und ab August aussamen. Vielleicht zeigt der Kaltkeimer schon im kommenden Frühjahr winzige Keimlinge, die in drei bis vier Jahren zu großen Pflanzen heranwachsen, zumindest wenn Sie dort nicht hacken.


Jetzt wird gesät

(msH) Erstes zartes Grün regt sich bei Schnittlauch, Winterheckzwiebeln, Etagenzwiebeln und Gartenampfer. Im März unter Vlies gesäte Kresse ist schnittfertig. Ausgesät werden jetzt nochmals Gartenkresse, Radies, Rettich, Spinat, Markerbsen, Möhren (gibt es jetzt auch in Weiß, Violett, Gelb und Dunkelrot), Pastinaken, Wurzelpetersilie und zum Monatsende Rote Rüben und Blattmangold (Sorte ‘Lukullus’).

(bs) Der April ist Aussaatmonat, und die meisten der Gemüse (bis auf Tropenpflanzen wie Bohnen, Gurken, Zucchini) müssen in den Boden. Gemüse mit kurzen Kul­tur­zeiten, wie z.B. Spinat oder Radieschen, sät man in Folgen von 14 Tagen aus. Auch Kartoffeln und vorkultivierte Setzlinge von Frühgemüse werden nun ausgepflanzt.


Bei wärmeliebendem Gemüse nichts überstürzen

(msH) Wer sehr früh Bohnen, Gurken, Kürbis und Zuckermais ernten will, sät diese ab dem 20. April in Töpfchen aus und stellt die Jungpflanzen später ans Fenster, ausgepflanzt wird ab Mitte Mai. Nur risikobereite Gärtner pflanzen schon Mitte April einige Paprika- und Tomatenpflanzen in Mulchvlies oder Mulchpapier und decken sie dann mit Verfrühungsvlies ab. In mäßigen Frostnächten wird zusätzlich mit Strohmatten o.Ä. abgedeckt. Mit dieser Methode konnten im Ökologischen Gemüsebauversuchsbetrieb der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Bamberg Tomaten schon 14 Tage früher als bei Pflanzung Mitte Mai geerntet werden.


Gretchenfrage: Selbst vorziehen oder Jungpflanzen kaufen?

(bs) Im Gartencenter gibt es jetzt schon eine riesige Auswahl an vorgezogenen Setzlingen in bester Qualität, doch Pflanzen aus eigener Pro­duktion stehen denen in nichts nach. Bei der Sortenauswahl bleiben wohl kaum noch Wünsche of­fen. Denkt man allein an die verschiedenen Tomaten, von Dattel- über Fleisch- bis hin zu Kirschtomaten, an Stäben wachsend oder buschig, ist schon für jeden Anspruch gesorgt.

Die Platzfestigkeit ist wichtig bei Tomaten. Was nützt die sorgfältigste Pflege, wenn nach einem Wetterumschwung mit viel Regen die Früchte verfaulen? Zwar ist bekannt, dass Platzer durch krassen Wechsel von Trockenheit und Nässe verursacht werden, doch wer kann schon alle Tomaten vor Regen schützen?

Platzfeste Sorten wie die Stabtomate ‘Vanessa’ (große Früchte) oder die Cocktailtomate ‘Picolino’ mit mittelgroßen Früchten sind deshalb beliebt. Leider zählen die dünnhäutigen, feinen Kirsch­to­ma­ten nicht zu den stabilsten.

(bs) Zucchini, Gurken, Melonen und Kürbisgewächse gedeihen besser, wenn man sie im Warmen anzieht. Anfang April bis Anfang Mai können sie noch bei Zimmertemperaturen ausgesät werden. Wer jeweils ein bis zwei Samen in Töpfchen sät, bekommt kräftige Pflanzen mit gut entwickeltem Ballen. Mitte Mai bis Anfang Juni können Sie sie dann an eine sonnige, geschützte Stelle pflan­zen.

(bs) Liebhaber von alten Gemüsesor­ten kommen mit Spezialitäten wie dem gefleckten Bindesalat ‘Forellenschuss’, der Roten Bete ‘Chioggia’ oder ‘Mairüben’ in den Ge­nuss von „Omas Küchen­gar­ten“, den sogar Sterneköche wiederentdeckt haben.


Kürbiskerne säenFoto: Patryssia/Fotolia Kürbiskerne sind bei der Keimung gerne alleine und sollten daher maximal zu zweit in einen Topf gesät werden.

Kürbisse einzeln vorziehen

(gvi) Der Moschus-Kürbis, vielleicht bekannter unter dem Sortennamen ‘Butternut’, ist ein besonders schmack­hafter und haltbarer Kürbis. Da er nur ein kleines Kerngehäuse besitzt, kann man besonders viel von dem orangegelben Fruchtfleisch verwerten. Damit Sie im Herbst ernten können, ist jetzt die richtige Zeit, Kürbisse auf der Fensterbank oder im Kleingewächshaus auszusäen. Die Temperatur sollte bei etwa 20 °C liegen, bei tieferen Temperaturen kommt es häufig zu Problemen bei der Keimung. Da junge Kürbispflanzen keine Störungen an den Wurzeln vertragen, sollten Sie die Kürbiskerne einzeln in kleine Töpfe säen (max. zwei pro Topf). Ab Mitte Mai können die Sämlinge ausgepflanzt werden.


Bodengefüge schützen

(gvi) Den Winter über hat sich im Boden ein System von Ka­pil­lar­röhr­chen aufgebaut. Über diese Leitungen steigt Wasser von den unteren Schichten nach oben. Um dieses Bodengefüge nicht zu stören, sollten Sie das Saatbeet nur leicht einebnen, z.B. mit einem Grubber oder Rechen.


Gemüsepflanzen früh mit Netzen schützen

(gvi) Sofern Sie Kohl und Lauch nicht selbst vorgezogen haben, finden Sie jetzt im Gartencenter eine große Auswahl an Jungpflanzen. Um das Gemüse nach der Ernte ohne Insektenbeilage genießen zu können, sollten Sie direkt nach dem Pflanzen ein Gemüseschutznetz auflegen. So beugen Sie einem Befall durch Raupen und Lauchfliegen vor.


Biodünger an die Kräuter

(gvi) Damit Ihre Freilandkräuter nach dem Winter einen kräftigen, gesunden Wuchs und ein aus­ge­präg­tes Aroma entwickeln, sollten sie ab jetzt re­gel­mäßig mit Nährstoffen versorgt wer­den. Dazu eignen sich beispielsweise Hornspäne oder spezielle Kräu­ter­dün­ger.


April ist Hochsaison im GartenFoto: Verlag W. Wächter/Einführ Im April ist Hochsaison im Garten! Zeit, auf den Beeten die ersten robusten Gemü­searten, Kräuter und Blumen zu säen und zu pflanzen.

Fruchtfolge und Mischkultur für gesunde Pflanzen

(bs) Auf den Gemüsebeeten ist Hoch­sai­son. Wichtig beim Säen und Pflanzen ist, die Fruchtfolge und die Regeln der Mischkultur zu beachten. Die positiven Wech­sel­wir­kun­gen der Gewächse unter­einander steigern Erträge und Geschmack von Gemüse, und die Kulturen werden kaum von Krankheiten und Schädlingen befallen.

So halten stark duftende Kräuter wie Thymian, Salbei, Pfefferminze und Heiliges Basilikum (Basilicum sanctus) Kohlweißlingsfalter von Kohl fern. Dill, Zwiebeln, Knoblauch und Porree schützen Möhren vor der Möhrenfliege. Umgekehrt wehrt diese Kombination die Zwiebelfliege ab, und Bohnenkraut hält Läuse von Bohnen fern. Wo Knoblauch wächst, haben es Rost- und Mehltaupilze schwer. Einige Sommerblumen wie Studentenblumen (Tagetes), Ringelblumen (Calendula) und Sonnenhut (Rudbeckia) befreien Möhren, Dill, Sellerie und Lauch von parasitären Bodenälchen (Nematoden).

Zum Glück kommen nur wenige Pflanzen schlecht miteinander aus. Wermut ist generell ein schwieriger Nachbar, Gurken und Kartoffeln machen sich gegenseitig die Nährstoffe streitig, und Zwiebeln können sich nicht gegen die Riesenblätter der Zucchini behaupten.


Schnelle Lückenfüller sinnvoll nutzen

(bs) Säen und pflanzen Sie zwischen Möhren oder Tomaten schnell wachsende Lückenfüller (Radieschen, Rettich, Pflücksalat, Spinat). Vermeiden Sie die Kombination von verwandten Gemüse­arten miteinander, etwa Kreuzblütler (Kohl, Kohlrabi, Chinakohl, Kresse, Meerrettich, Rettich, Radieschen, Brokkoli) oder Dolden­blütler (Möhren, Sellerie, Petersilie, Dill, Fenchel, Pastinaken).


Frühe Pflanzungen mit Vlies abdecken

(msh) Jetzt ist es Zeit, Blatt-, Wurzel- und Kohlgemüse zu pflanzen bzw. zu säen. Kohlrabi, Blumenkohl, Brokkoli und frühe Kopfkohlarten sollten Sie sofort mit Vlies abdecken, um die bei Kohl reichlich drohenden Schädlinge wie Kohlfliegen, Blattläuse oder Raupen fernzuhalten.

Die ersten Kräuter des Jahres

(msh) Im Kräuterbeet sprießt schon überall junges Grün: Gartenampfer, Bärlauch, Winterheck- und Etagenzwiebel peppen unsere Gerichte auf, sie passen zu Salaten, Kräuterbutter oder  Brotaufstrichen. Ergänzend können Sie beim „Unkraut“ zugreifen: Die jungen Blätter der Knoblauchsrauke sind zart und aromatisch. Die frischen Triebe der Brennnessel sind ebenfalls so zart, dass Sie daraus ein schmackhaftes „Spinatgemüse“ zubereiten können.

Giersch einfach aufessen

(msh) Giersch mochte ich lange nicht – aufgrund seines aufdringlichen Geruches, den er beim Jäten ausströmt. Jetzt hat mich eine „Kräuterhexe“ überzeugt: Junge, noch nicht voll entfaltete Blätter sind ganz fein im Geruch, sie werten Salate aller Art mit ihren reichlich enthaltenen Vitaminen auf. Als farbigen Hingucker können Sie zudem Veilchenblüten in Blattsalaten, aber auch in Süßspeisen und auf Torten verwenden.

Grünspargel für den Garten

(msh) Je nach Witterung beginnt im April auch schon die lange ersehnte Ernte von Spargel. Grünspargel ist dabei nicht nur vitaminreicher und viel pflegeleichter im Garten als sein bleicher Bruder. Er gedeiht auch in jedem Garten, und nach der Ernte braucht er meistens nicht einmal geschält zu werden. Jetzt ist auch die richtige Pfl anzzeit für Spargel. Im übernächsten 
Frühling können Sie dann zum ersten Mal ernten, anschließend etwa zehn Jahre lang immer wie-
der. Pro Person sollten Sie mindestens sechs bis zehn Pflanzen einplanen – so gibt es bei jedem 
Erntegang eine richtige Portion.