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Außergewöhnliche Farben
auch bei Karotten „in Mode“

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Karotte
  • Möhre
  • Heilpflanze

‘Creme de Lite’Foto: Flora Frey Möhren gibt es nun auch in Weiß, hier die Sorte ‘Creme de Lite’ Die Geschichte der Karotte (Daucus carota) reicht sehr weit zurück. Sie war bereits in der Antike bekannt. Im Altertum galt sie als Heilpflanze. Die Wildform der Möhre stammt aus Asien, und auch in unseren Breiten findet man an Wegrändern oder in Wiesen die Wilde Möhre (Daucus carota ­subsp. carota). Ihre Pfahlwurzel ist lang, dünn, weiß und hart.

Über Züchtungsarbeit entstand die Speise-Möhre (Daucus carota subsp. sativa) in Gelb und Violettfarben. Orangerote Karotten gab es vermutlich erst im 17. Jahrhundert in den Niederlanden. Die gelben Sorten wurden meist nur noch zu Futterzwecken angebaut. Die violettfarbene Variante konnte sich auf dem Markt nicht durchsetzen.

Im Hobbygarten kommen in letzter Zeit wieder die außergewöhnlichen Farben in Mode. Angeboten werden gelbe, schwarze, violettfarbene und sogar fast weiße Möhren. ‘Creme de Lite’ ist eine frühzeitige Hybridsorte mit einer außergewöhnlichen, cremeweißen Farbe. Die 20–23 cm langen, sehr feinen Rüben sind ideale Snack-Möhren. Sie zeichnen sich durch ihren süßen, milden Geschmack und ihre zarte, knackige Konsistenz aus.

Tipps zum Anbau
Direktsaat an Ort und Stelle in Reihen. Möglichst dünn aussäen und rechtzeitig, bevor die Möhren sich behindern, auf den angegebenen Abstand verziehen.

Möhren bevorzugen im Garten sonnige bis halbschattige Plätze. Ein tiefgründiger, lockerer Gartenboden und eine gleichmäßige Wasserversorgung sind Voraussetzung für lange, gerade und qualitativ hochwertige Möhren.

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