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Salate für den Garten

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  • Presstöpfchen
  • Jungpflanzenanzucht
  • Lollo-Salat
  • Pflücksalat

Salat in der KisteFoto: LWG

Ein frischer Salat ist etwas ganz Besonderes, gerade dann, wenn er aus dem eigenen Garten kommt. Wem ein ganzer Kopfsalat zu viel ist, findet appetitliche Alternativen.

Salate in der Kiste

Salate werden gerne von Schnecken gefressen. Schon aus diesem Grund ist es sinnvoll die Pflan­zen in Gefäßen oder Hochbeeten zu kultivieren. So wird den Schnecken der Weg erschwert bzw. eine Bekämpfung einfacher. Salate wachsen in Hochbeeten und „Bäckerkisten“ ebenso wie in Milch­tüten und Blumenkästen.

Als Pflanzerde sollte ein wasserdurchlässiges und gut strukturiertes Substrat verwendet werden. Eine gelegentliche Flüssigdüngung ist ratsam, wenn die Pflanzen schon länger stehen.

Salatjungpflanzen

Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Pflanzen in Erdpresstöpfen. In Gärtnereien und Gar­tencentern wird häufig diese Art der Jungpflanzenanzucht angeboten. Achten Sie beim Pflanzen darauf, dass die Presstöpfchen nicht zu tief, sondern etwa nur zur Hälfte in die Erde kommen. Be­sonders zum Anwachsen sollten Sie öfter mal gießen, damit sich Wurzeln bilden, die dann in die Erde wachsen.

Salat im ErdpresstoepfchenFoto: LWG

Eichblatt und Co.

Während Kopf- und Eissalat mehr oder weniger kompakte Köpfe bilden, sind sie bei Eichblatt- und Lollo-Salaten recht locker und eigentlich Blattrosetten. Und das bringt Vorteile mit sich: Die Blätter lassen sich einzeln von außen nach innen pflücken. Das Salat­herz bleibt stehen, wächst weiter und bildet immer wieder neue Blätter. Mit der Zeit wird die Sprossachse immer höher und der Salat sieht aus wie ein geschosster Kopfsalat. Pflücksalate eignen sich deshalb besonders für Mischsa­late, bei denen man zwar mehrere, aber unterschiedliche Salate benötigt. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass es die Pflücksalate in den Farben Grün und Rot gibt.

Der Eichblattsalat mit seinen namensgebenden eichblattähnlichen Blättern ist sehr robust und wächst schnell. Die Lollo-Typen besitzen stark gekrauste Blätter. Sie sind dicker und knackig, somit halten sie im belegten Brötchen besser.

Ein großer Vorteil der Blattsalate ist die schnelle Nutzbarkeit. Da immer nur einzelne Blätter gepflückt werden, kann schon zwei bis drei Wochen nach der Pflanzung der erste Salat geerntet werden. Alle paar Tage werden einzelne Blätter für einen Mischsalat entfernt. Wenn die Pflanze nach mehreren Wochen Blüten ansetzt wird es Zeit für eine Neupflanzung, denn die Salatblätter schmecken sonst zäh und bitter.

Anders geerntet werden Multi-Leaf- oder Baby-Leaf-Salate. Es sind Schnitt-/Pflücksalate, die relativ eng gepflanzt bzw. gesät wurden. Der Schnitt erfolgt in etwa 2,5 cm Höhe, damit das Salatherz ste­hen bleibt, um wieder neue Blätter bilden zu können. So ist eine zwei- bis dreimalige Blätter­ernte möglich.

LWG