- Pflanzenporträts
- Gemüse
Geballte Gesundheit: Rosenkohl
Feine Beilage: Sahnerosen
Foto: Schubert
30 g Butter erhitzen, 1 Zwiebel fein gewürfelt darin glasig anschwitzen und dann 500 g vorgekochte Röschen zugeben, mit etwas Salz, Pfeffer und wenig gemahlener Muskatnuss nach Geschmack würzen und mit 125 ml Sahne aufgießen. Die Sahnerosen passen zu Reis und Kartoffeln und zu Fleischgerichten.
Deftiger schmeckt Rosenkohl mit Speck, dabei wird die Butter durch 100 g geräucherten Schweinebauch (gewürfelt) ersetzt, der zunächst hellgelb angebraten wird.
Rosenkohl in der Küche
Frischer, noch dunkelgrüner Rosenkohl lässt sich unmittelbar weiternutzen, allenfalls schneidet man die Ansatzstellen etwas nach. Überlagerte Ware hat gelbe und/oder vertrocknete äußere Blättchen, die dann mühsam abgeschält werden müssen.
Kochbücher empfehlen einen Kreuzschnitt in die Schnittstellen, nach meiner Erfahrung geht es aber auch ganz gut ohne. Die Rosen gibt man in kochendes Salzwasser. Nach 8 Minuten sind sie „al dente“ (einfach eine große Rose zur Probe halbieren). Nach dem Abtropfen erhalten sie eine kalte Dusche, das erhält die grüne Farbe. Dann stehen sie für allerlei Rezepte bereit. Nach 2 Minuten Kochzeit können sie (abgekühlt) sehr gut eingefroren werden.
Marianne Scheu-Helgert