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Wie geht es Kellerassel und Co.?

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  • Asseln
  • Gefleckte Körnerassel
  • Höhlenassel
  • Vorwarnliste
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  • Kellerassel

AsselnFoto: Henk/Adobe Stock

Zugegeben: Asseln gehören nicht gerade zu den Sympathieträgern unter den Gartentieren. Das aber zu Unrecht: Sie sind keine Schädlinge, übertragen keine Krankheiten und tragen zum Ab-
bau organischer Stoffe sowie zur Humusbildung bei. In Deutschland gibt es 49 Binnenasselarten, die an Land und im Süßwasser leben. Laut der neuen Roten Liste hat sich ihre Bedrohungslage in den letzten Jahren kaum verändert. Einige Arten sind jedoch durch Lebensraumverluste gefährdet. Die ehemals ungefährdete Gefleckte Körnerassel (Foto) steht nun auf der Vorwarnliste, Armadillidium zenckeri gilt als „stark gefährdet“. Fünf Arten sind bestandsgefährdet, darunter die Höhlenassel, die als vom Aussterben bedroht gilt. Proasellus nolli ist vermutlich ausgestorben. Sechs Arten sind von Natur aus extrem selten, zwei stehen auf der Vorwarnliste, 29 gelten als ungefährdet – darunter die Kellerassel.

sök