• Tiere im Garten

Meisenkästen aufhängen

Meisenkästen aufhängenFoto: JAN KASZUBA/Adobe Stock

Nistkasten ist nicht gleich Nistkasten. Bei Meisenkästen etwa bestimmt die Größe des Flugloches, welche Arten gefördert werden. Für die Kohlmeise, die bei uns häufigste Meisenart, misst das Flugloch 32 mm. Die selteneren und besonders zu fördernden Kleinmeisen kommen mit 26–27 mm aus. Hierzu gehören Blau-, Hauben-, Nonnen-, Tannen- und Weidenmeise. Neben der Öffnung spielt jedoch auch die Aufhänghöhe eine wichtige Rolle. So bevorzugen Kohl- und Weidenmeisen eine Höhe von 1,5–2 m, Nonnen- und Haubenmeisen 3–4 m und Blau- und Tannenmeisen 4–5 m.

Hängen Sie die Kästen idealerweise mit dem Flugloch nach Südosten gerichtet und etwas geschützt auf – sie dürfen nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein! Verzichten Sie dabei auf Kästen mit einer Sitzstange unterhalb des Einflugloches, denn von hieraus können sonst leicht Nesträuber die Jungvögel aus dem Kasten holen. Außerdem sollten sich im Boden des Nistkastens immer ein paar kleine Löcher befinden, damit evtl. eindringendes Wasser ablaufen kann.

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