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Hummeln kommen ins Schwitzen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Hummel
  • Klimaerwärmung
  • Hitze
  • Rote Liste
  • Hummelsterben

Schwindende HummelpopulationenFoto: mauritius images/Alamy/Kay Roxby

Hummeln gehören zu den Verlierern des Klimawandels – das haben kanadische und britische Forscher kürzlich belegt. Hierzu werteten sie Daten von 66 Hummelarten in Europa und Nordamerika aus. Das Ergebnis: Mit häufigen Hitze- und Dürreperioden schrump­fen die Bestände.

Im Gegensatz zu vielen anderen Insektenarten fühlen sich Hummeln vor allem in kühleren Regionen wohl. Zwar versuchen einige Arten, in den kühlen Norden auszuweichen, jedoch ist der Schwund in den bisherigen Lebensräumen deutlich größer als die Neubesiedlung.

Am stärksten dezimiert sind bisher die Hummelarten in einigen Regionen Mexikos und Spaniens, doch auch in Deutschland stehen viele Arten auf der Roten Liste. „Wenn der Rückgang in diesem Tempo weitergeht, könnten viele dieser Arten innerhalb weniger Jahrzehnte für immer verschwinden“, befürchtet Studienleiter Peter Soroye von der Universität Ottawa.

grr