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Gerodete Bäume

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Baumbestand
  • Brandrodung
  • Nutzpflanzen
  • Entwaldung
  • Bo­den­er­schöpfung
  • Urwaldschwund

Gerodete BäumeFoto: dazb75/Fotolia.com

3.000.000.000.000 oder in Worten: 3 Billionen Bäume hat der Mensch bisher gerodet, um sich die Erde untertan zu machen. Damit hat er die Größe des einstigen weltweiten Baumbestandes auf die Hälfte geschrumpft.

Schon in der Jungsteinzeit – vor rund 10.000 Jahren – gewannen unsere Ahnen durch Brandrodung Anbauflächen für ihre Nutzpflanzen. Zur Zeit des Römischen Reiches sorgten Landwirtschaft und Schiffsbau für die großflächige Entwaldung der Mittelmeerländer. Küstenlandschaften, die wir heute „typisch mediterran“ nennen, sind oft nur der traurige Nachlass von Rodung und Bo­den­er­schöpfung.

Der aktuelle Urwaldschwund in den Tropen scheint zu bestätigen, was Kabarettist Werner Schnei­der so auf den Punkt brachte: „Geschichte wiederholt sich nicht, sie bleibt gleich.“

ad