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Gartenwissen: Regenmesser

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RegenmesserFoto: schulzie/Adobe Stock

Ein Regenmesser misst, wie viel Liter Regen im Garten pro Quadratmeter gefallen sind. Das Instrument hilft dem Gärtner abzuschätzen, ob und wie viel er seine Pflanzen gießen muss. Verbreitet sind analoge Regenmesser: zylinderförmige oder konische, oben offene Gefäße mit einer Skala, die den Niederschlag in Millimetern angibt. 1 mm entspricht dabei 1 l/m2, was das Ablesen vereinfacht. Wissenschaftler nennen Regenmesser auch Ombrometer (griech.) oder Pluviometer (lat.). Stellen Sie Ihren Regenmesser 1 m über dem Boden, windgeschützt und nicht zu sonnig auf. Rechnen Sie Messfehler von 10–20 % ein und interpretieren Sie den Messwert je nach Wetterlage.

Faustregel: 10 l/m2 Wasser durchfeuchten einen normalen trocke­nen Boden etwa 10 cm tief, 20 l/m2 reichen für 20 cm Tiefe usw. Wenn es 20–30 l geregnet hat, gilt ein Gartenboden als bis in die Wurzelzone durchfeuchtet. Sie können auch mit dem Spaten prüfen: Ist es in 5–10 cm Tiefe noch feucht, dann reicht die Feuchtigkeit aus; andernfalls gießen Sie 10–20 l/m2. In Deutschland regnet es durchschnittlich 800–900 l/m2 im Jahr.

rs