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Buddha-Birnen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Birnen
  • Wassermelonen
  • Gurken
  • Buddhaform
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Buddha-BirnenFoto: dpa


Eckige Wassermelonen, herzförmige Gurken oder eben Birnen in Buddhaform: Auch in der Welt der Früchte gibt es nichts, was es nicht gibt – wenn auch nicht natürlich. Besonders im asiatischen Raum sind diese „Formfrüchte“ seit Jahren sehr gefragt.

Doch die lächelnden Birnen sind auch längst in Europa angekommen. So verkaufte ein nieder­län­disches Unternehmen 2017 bereits rund 10.000 Stück – Tendenz steigend. Die Her­stellung ist jedoch mit viel Mühe verbunden. Denn das Obst wird mithilfe von transparenten Plastikformen in Form gebracht.

Dabei ist entscheidend, dass die Formen genau zur richtigen Zeit um die wachsende Birne gelegt werden. Die Früchte müssen einerseits noch klein genug sein, um die besondere Gestalt an­zu­nehmen. Andererseits brauchen sie bereits eine gewisse Festigkeit, um die Kunststoffhülle tragen zu können. Auch die Ernte ist aufwändiger, da die reifen Birnen vorsichtig per Hand ge­pflückt werden müssen. Und auch nicht jede Birne kann ein Buddha werden. Besonders geeignet ist z.B. die Sorte ‘Alexander Lucas’. Sie hat rundliche Früchte und eine feste Schale.

Falls Sie jetzt Lust bekommen haben sollten, Ihre eigenen Buddha-Birnen zu produzieren, aktuell gibt es die Formen leider nur bei einem asiatischen Onlinehändler. Sie können ja aber auch erst einmal mit den herzförmigen Gurken beginnen, im Fachhandel gibt es entsprechende Sets.

gvi