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Gartentipp: Effizient verrotten lassen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Flächenkompostierung
  • Laub
  • Herbst
  • Rasenschnitt
  • Verrotten

FlächenkompostierungFoto: Die Grüne Kamera

Zum Schutz des Bodens und zur nachhaltigen Bewirtschaftung ist die Flächenkompostierung eine gute Methode. Hier werden organische Materialien wie Laub, Rasenschnitt, Staudenschnitt und Erntereste direkt auf den abgeernteten Beeten zum Verrotten verteilt. Die Vorteile sind:

  • Schutz vor Erosion: Halb verrottete organische Masse ist für die Flächenkompostierung am geeignetsten. Das im Frühjahr und Sommer gesammelte Material kann jetzt auf den Beeten verteilt werden, um den Winter über als Dauerhumus den Boden vor Erosion zu schützen und das Bodenleben mit Nahrung zu versorgen.
  • Anhaltender Düngungseffekt: Bei der flächigen Verrottung auf den Beeten werden langfristig Nährstoffe an den Boden abgegeben, und das erst dann, wenn die Bodentemperatur wieder steigt und das Bodenleben wieder aktiv wird.
  • Geringer Arbeitsaufwand: Wer seinen Grünschnitt auf der Fläche statt auf einem Haufen kompostiert, spart Arbeitskraft und Zeit.
  • Finanzieller Vorteil: Dank der Flächenkompostierung müssen keine weiteren Kompostbehälter angeschafft werden.

Thomas Kleinworth
Bundesfachberater, Geschäftsführer und Fachberater 
des Landesverbandes Schleswig-Holstein der Gartenfreunde