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Gartentipp: Das Wichtigste zum Heckenschnitt

Gartentipp: Das Wichtigste zum HeckenschnittFoto: mauritius images/Hanmon/Alamy Stock Photos

Das Bundesnaturschutzgesetz erlaubt grobe Schnitte an Hecken nur im Zeitraum von Anfang Oktober bis Ende Februar. Dazu zählen das „Auf-den-Stock-Setzen“ der Hecke (geeignet, um eine vergreiste Hecke neu aufzubauen) und starke Formschnitte (dadurch werden die Hecken in die Grundform gebracht). Ein Formschnitt sollte erfolgen, wenn im unteren Bereich keine Belaubung mehr vorhanden ist, die Hecke zu breit geworden ist oder eine falsche Schrägstellung – unter schmaler als oben – vorhanden ist.

Nach dem 1. März ist nur noch der Rückschnitt des Neuzuwachses gestattet. Beim Rückschnitt des Neuzuwachses im Sommer ist darauf zu achten, dass keine Vögel bei der Brut gestört werden.
Der Formschnitt an Hecken sollte im Spätwinter (Februar) erfolgen. Durch das Einkürzen der Triebe werden die schlafenden Augen zum Neuaustrieb angeregt. Mit Beginn der Vegetationsperiode treiben die Hecken dann aus und überwachsen die Schnittstellen rasch. Dabei sollte im Kleingarten die Heckenbasis nicht breiter als 40 cm sein, und die Hecke sollte oben ­schmaler sein als unten – auf 1 m Höhe um etwa 10 cm.

Dieter Gärtner
Fachberater des Landesverbandes
der Gartenfreunde Mecklenburg und Vorpommern