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Giftige Nachzuchten bei Kürbis und Co.

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Kürbis
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Giftige Nachzuchten bei Kürbis und Co.Foto: olhaafanasieva/Fotolia.com

Kürzlich sorgte der Todesfall eines Hobbygärtners für Schlagzeilen. Er starb, weil er ein Zucchinigericht gegessen hatte. Der Grund dafür war der im Gemüse enthaltene hochgiftige Bitterstoff Cu­cur­bi­ta­cin.

Bei den im Handel erhältlichen Sorten von Zucchini, Kürbissen und Gurken wurden diese Bit­ter­stof­fe herausgezüchtet, sodass man sie ohne Bedenken anbauen kann. Zum Verhängnis können Nachzuchten aus selbst gewonnenem Saatgut werden. Ein großes Problem sind hierbei „wilde“ Kreuzungen mit Zierkürbissen, da anders als bei Speisekürbissen das Cucurbitacin bei ihnen nicht herausgezüchtet wurde. In seltenen Fällen kann es aber auch durch spontane Rückmutationen oder einen starken Schädlingsbefall zu einem erhöhten Bitterstoffgehalt kommen.

gvi