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Felsenbirnen genießen

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Felsenbirnen genießenFoto: asadykov/AdobeStock

Wenn Sie Wildobst mögen, ist die Felsenbirne ein guter Tipp. Aus den im April erscheinenden weißen Blütentrauben entstehen aromatische Früchte, die je nach Standort und Sorte Ende Mai bis Anfang Juli reifen. Die etwa 1 cm großen, roten bis purpurvioletten „Beeren“ zählen eigentlich zum Kernobst und schmecken frisch und verarbeitet. Die kleinen Samen im Innern stören nicht. Als Ideenquelle für die Verarbeitung eignen sich Heidelbeer-Rezepte. Allerdings sollten Sie ein wachsames Auge auf Ihre Felsenbirne haben: Die Früchte sind auch bei Vögeln sehr beliebt.

Der sommergrüne Strauch oder kleine Baum mit prächtiger Herbstfärbung gedeiht in Sonne oder Halbschatten und wächst auch auf kargen Böden gut. Strenge Winterfröste bereiten keine Probleme, nur Staunässe verträgt die Felsenbirne nicht. Ein regelmäßiger Rückschnitt ist bei den meisten Arten nicht erforderlich, gelegentliches Auslichten genügt. Außer Mehltau treten keine Krankheiten auf. Zwar zählen Felsenbirnen zu den Wirtspflanzen des Feuerbrands, sie werden aber kaum befallen.

Dr. Helga Buchter-Weisbrodt