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Pflanzenschutztipp: Falscher Mehltau an Gurken

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Mehltau an GurkenFoto: Vietmeier

Einlegegurken werden bei feuchter Witterung häufig vom Falschen Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) befallen. An den Blättern zeigen sich dann eckige, gelbe bis gelbbraune Flecken, die scharf durch die Blattadern begrenzt sind. Später bildet sich an den Blattunterseiten ein bräunlich violetter, samtartiger Sporenrasen. Der Schadpilz ist sehr aggressiv und kann die Gurkenbestände innerhalb kurzer Zeit zum Absterben bringen. Schlangengurken im Gewächshaus sind durch den Pilz ebenfalls gefährdet.

Um einem Befall vorzubeugen, sollten Sie für den Anbau möglichst robuste bzw. widerstandsfähige Sorten wie ‘Diamant’, ‘Excelsior’, ‘Libelle’, ‘Schubert’ oder ‘Zirkon’ anbauen.

Wenn es bereits zum Befall gekommen ist, entfernen Sie die kranken Blätter, um den Befall einzudämmen. Darüber hinaus sollten Sie die Pflanzen am besten nur von unten und rechtzeitig am Tag bewässern, damit sie bis zur Nacht möglichst gut wieder abtrocknen.

Andreas Vietmeier
Landwirtschaftskammer NRW