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Bohnenfliegen bekämpfen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Bohnenfliege
  • Pflanzenschädlinge
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BohnenpflanzFoto: Die Grüne Kamera

Bohnenfliegen sind in ihrem Körperbau der Stubenfliege sehr ähnlich. Sie sind allerdings nur 3–6 mm lang. Ihre Eier legen sie im Boden an den Keimlingen ihrer Wirts­pflan­zen ab. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven fressen Gänge in die keimende Saat. Die Aussaat läuft gar nicht oder nur vereinzelt auf, oder die Keimlinge kommen mit deutlichen Fraßspuren oder deformiert aus dem Boden.

Bohnenfliegen entwickeln sich besonders gut unter feuchten und kühlen Bedingungen. Frischer Kompost, Mist oder Reste einer Vorkultur fördern den Befall. Außer in Bohnen- kommt die Fliege auch in Spargel-, Spinat-, Gurken- und Freesienkulturen vor.

Vorbeugend können Sie den Befall verhindern, wenn Sie Bohnen erst dann aussäen, wenn sich der Boden erwärmt hat. Oder Sie ziehen die Bohnen in Töpfen vor und pflanzen sie in den erwärmten Boden aus. Etwas größeren Pflanzen, die zügig weiterwachsen, kann die Bohnenfliege nur wenig anhaben. Decken Sie die Aussaaten oder Jungpflanzen zusätzlich mit einem Kulturschutznetz ab.

Dorothea Baumjohann, Die Grüne Kamera