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Birnengitterrost vorbeugen

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Birnengitterrost
  • Birne
  • Pilz
  • Birnenblätter
  • Wacholder
  • Sadebaum
  • Sporen

BirnengitterrostFoto: Vietmeier

An Birnen tritt sehr häufig der Birnengitterrost auf. Es handelt sich um einen wirtswechselnden Pilz, der auf Wacholder überwintert. An Birnen wird der Befall ab etwa Mai durch orangerote Flecken auf den Birnenblättern sichtbar. Unter den Wacholdern gelten vor allem bestimmte Sorten des Chinesischen Wacholders (Juniperus chinensis) und der Sadebaum (Juniperus sabina) als besonders anfällig. Hier schwellen die Sporenlager zu auffällig gelbbraunen, zungenförmigen bis blasenartigen Gebilden heran und geben Sporen frei, welche die Birne infizieren.

Um Infektionen durch den Birnengitterrost an Birnen zu verhindern, sollten Sie befallene Wacholderzweige möglichst bis ins gesunde Holz zurückschneiden. Stark befallene Wacholder entfernen Sie gegebenenfalls komplett. Gegenmaßnahmen sind jedoch nur dort erforderlich, wo in der Nähe stehende Birnbäume tatsächlich durch einen Befall gefährdet sind. Wacholder selbst leiden unter einem Befall kaum.

Andreas Vietmeier
Landwirtschaftskammer NRW